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Großglockner unter Strom

Mehrere Stromtankstellen am Großglockner

Wer demnächst die Großglockner Hochalpenstraße mit einem Elektrofahrzeug bezwingen will, der kann sich freuen: nicht nur die Kelag, auch die Firma Sauper Umweltdatentechnik aus Klagenfurt, die anlässlich der "Leistungsschau Elektromobilität" auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369 m) die Stromtankstelle Micarge präsentierte, wird auch diese Stromladestation fix installieren.

Die Geschäftsleitung der Alpenhotels Großglockner - sie betreibt das Kaiser Franz Josefs Haus, das Panoramarestaurant und das Restaurant Hoher Sattel sowie eigene Wasserkraftwerke für die Versorgung - hat sich entschlossen für die Gäste mehrere Ladepunkte mit "Gratisstrom" aufzustellen. Es werden besonders Ladepunkte mit so genannten AKKU-Safes für Scooter und E-Bikes vorgesehen, wo normale Stecker integriert sind und wo man Netzgeräte oder wo man Akku-Packs versperren kann.

Das Micarge System erfüllt sämtliche Anforderungen einer intelligenten Elektrotankstelle der Zukunft und kann mit allen handelsüblichen Steckersystemen ausgerüstet werden. Das integrierte drahtlose Datenkommunikationssystem ermöglicht ein Monitoring der Stromstelle via Internet-Webplattform. Sobald die Beladung abgeschlossen ist, erhält der Fahrzeughalter eine SMS. Der patentierte Drehklappenmechanismus mit Chip-Verriegelungssystem verhindert, dass unbefugte Passanten während des Ladevorgangs den "Stecker ziehen" und es zu einer "Fremdbetankung" kommt. Für E-Scooter und E-Bikes steht ein "Akku-Safe" zur Verfügung, in dem Batterien und Netzgeräte aufbewahrt werden können.

Die Firma Sauper entwickelte und patentierte das Micarge-System im Rahmen eines von der FFG und dem KWF unterstützten Forschungs- und Entwicklungsprojektes. Im Zuge dessen wurde die Alltagstauglichkeit des Systems erprobt - mit Unterstützung namhafter Unternehmen wie Vlotte Vorarlberg, der steirische Wirtschaftsförderung SFG und der ÖBB als Testpartner.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /