LEIPZIG. (Ceto) Die Preise an den Rohölbörsen entwickelten sich heute unterschiedlich. Während es für WTI in New York bergab ging, kletterte Brent ein wenig nach oben. Generell sind die Preise in einem Seitwärtstrend verhaftet, der heute auch auf den deutschen Heizölmarkt abfärbte. Die hiesigen Preise blieben mit minimalen Abschlägen von 2 Cent nahezu stabil.
Janusköpfig zeigten sich heute die Heizölpreise. Während es in New York mit US-Leichtöl (WTI) um fast einen US-Dollar je Barrel bergab ging, kletterte der Preis für Nordseeöl (Brent) in London um einen halben Dollar nach oben. Dadurch weitete sich der Unterschied zwischen beiden Sorten um über vier Dollar aus. Experten erwarten vor allem bei Brent fallende Preise. „Brent ist angesichts des weltweiten Überangebots und der schleppenden Nachfrageentwicklung in Europa mit 79 Dollar je Barrel derzeit zu teuer, so dass das Abwärtspotenzial bei Brent größer ist als bei WTI.“, so Barbara Lambrecht von Commerzbank Commodity Research.
Gründe für die preislich unterschiedlichen Entwicklungen sind die trotz einem leichten Rückgang der Reserven überversorgte Marktlage in den USA und eine Verknappung des Nordseeöls in Europa aufgrund von Wartungsarbeiten. Die schlechten Wirtschaftsdaten in den USA mit einem heute veröffentlichten Außenhandelsdefizit von 123,3 Milliarden Dollar im zweiten Quartal könnten auch auf den WTI-Preis drücken.
Verglichen mit den letzten 5 Tagen bewegen sich die Rohölpreise mit einer Differenz von maximal 2 Euro seitwärts. Dieser Trend prägt auch die hiesigen Heizölpreise. Sie fielen minimal um 2 Cent auf 68,98 Euro für die 100-Liter-Partie Heizöl (EL) (bundesdurchschnittlich bei einer Gesamtliefermenge von 3.000 Litern). Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website www.brennstoffspiegel.de.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten. Regionale Abweichungen sind marktbedingt jederzeit möglich.
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BRENNSTOFFSPIEGEL: Heizölpreis nahezu stabil
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Frank Urbansky
Redakteur Brennstoffspiegel
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Fax.: 03 41 - 49 24 012
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CETO-Verlag GmbH
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