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Elektroautos: Jede/r zehnte Deutsche will bereits in Zukunft ein Elektroauto

Die GfK Panel Services Deutschland hat diese Woche eine aktuelle Studie zu Einstellungen und Akzeptanz von Elektrofahrzeugen präsentiert

Nürnberg – Insgesamt ziehen bereits 10 Prozent der Deutschen über 18 Jahre mit Internetanschluss beim nächsten Autokauf ein Elektrofahrzeug in Erwägung. So das Ergebnis einer aktuellen Studie der GfK Panel Services Deutschland. Für sie ist der Kauf oder das Leasing eines elektrisch betriebenen Autos eine gute ökologische Alternative zu einem herkömmlichen PKW mit Kraftstoff-Antrieb. Die Kaufbereitschaft für ein Elektroauto ist unabhängig vom Lebensalter, steigt aber mit der Höhe der Schulausbildung sowie dem damit verbundenen Haushaltsnettoeinkommen.

Bezogen auf diejenigen, die sich in den nächsten zwei Jahren ein neues Auto anschaffen wollen, ergibt sich daraus ein maximales Absatzpotential von 823.000 elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Die Mehrheit der Befragten sind sogar bereit, dafür einen Aufpreis von durchschnittlich rund 1.000 Euro gegenüber einem kraftstoffbetriebenen PKW zu bezahlen.

Genutzt würde das Elektroauto vorwiegend als Kleinwagen im Innenstadtverkehr zum Einkaufen sowie für die tägliche Fahrt zur Arbeit. Für die Mehrheit der Interessierten wäre somit eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern mit einer Batterieladung sowie einer maximalen Geschwindigkeit von 150 Kilometern pro Stunde ausreichend.

Der Hauptgrund, in naher Zukunft kein Elektroauto zu kaufen, liegt vor allem in der vermuteten begrenzten Reichweite. Eine Batterieladung müsste eine Reichweite von mindestens 400 Kilometer garantieren, um bei dieser Konsumentengruppe Akzeptanz zu finden. In einem stimmen jedoch alle Befragten überein: Das Auto muss sich über eine normale Steckdose am Haus aufladen lassen.

Die Studie wurde bei einer Repräsentativauswahl von 6.199 Personen ab 18 Jahren mit Internet-Anschluss in Form einer Online-Befragung im August 2010 von der GfK Panel Services durchgeführt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /