© Julia Baier  und Stefan Diefenbach-Trommer
© Julia Baier und Stefan Diefenbach-Trommer

Großdemonstration gegen Laufzeitverlängerung für Risikoreaktor Isar1 in München

Anschober und Münchens Oberbürgermeister Ude als Redner, Biermösl Blasn und Haindling als musikalische Unterstützung

Der Widerstand gegen die Laufzeitverlängerung riskanter deutscher Atomkraftwerke wächst grenzüberschreitend und parteiübergreifend. Nach einer Großdemonstration mit 100.000 TeilnehmerInnen vor zwei Wochen in Berlin steht am Samstag München im Zentrum des Widerstands gegen riskante Atomkraftwerke und deren Weiterbetrieb.

Ziel der Kundgebung ist das Bilden einer 10km langen Menschenkette durch die Münchner Innenstadt. Dazu sind zumindest 10.000 TeilnehmerInnen erforderlich. Ab 15 Uhr soll die Menschenkette geschlossen werden - der Abschluss findet am Münchner Odeonsplatz mit vielen Musikgruppen wie Haindling und Biermösl Blasn statt. Redner werden ua Münchens Oberbürgermeister Ude sowie Oberösterreichs Umweltlandesrat Rudi Anschober sein. Hunderte Teilnehmer/innen werden auch aus Österreich erwartet. Busse aus Oberösterreich, Salzburg und Wien bringen die Menschen nach München.

Umwelt-Landesrat Rudi Anschober: "Radioaktivität kennt keine Grenzen. Wir wollen in einer breiten grenzüberschreitenden und parteiübergreifenden Allianz erreichen, dass die jahrelange Laufzeitverlängerung bei Risikoreaktoren nicht umgesetzt wird. Die Chancen dafür steigen, eine klare Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands ist gegen die Laufzeitverlängerung, die politischen und rechtlichen Möglichkeiten zur Verhinderung dieser Fehlentscheidung sind intakt."



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /