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Windenergie im Aufwind

Gut besuchte Veranstaltung mit Pechlaner und Langthaler

Wien/Pfaffenschlag – Am Dienstag, dem 19. Oktober 2010, lud die WEB Windenergie AG ihre Aktionäre und interessierte Anleger zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Ökoinvestment in die Aula der Wissenschaften im ersten Wiener Gemeindebezirk. Neben den drei W.E.B Vorständen Andreas Dangl (Vorstandsvorsitzender), DI Dr. Michael Trcka (Finanz) und Dr. Frank Dumeier (Technik) referierten Prof. Dr. Helmut Pechlaner, Präsident des WWF Österreich, und Dr. Monika Langthaler, ehemalige Nationalratsabgeordnete und Energiesprecherin der Grünen, die heute als Unternehmerin unter anderem die österreichische Regierung in Energiefragen berät.

Großes Interesse – Ökoinvestment voll im Trend

Rund 200 Interessenten und Aktionäre waren der Einladung gefolgt, um Details zu den gerade laufenden Kapitalmaßnahmen und den Zukunftsplänen der W.E.B zu erfahren. ‘Seit Bekanntgabe unseres Doppelangebots aus einer Kapitalerhöhung und der Emission der ersten Windkraft-Anleihe Österreichs herrscht reges Interesse an einer Beteiligung an unserem Unternehmen. Wir sehen darin eine Bestätigung des Trends hin zu Ökoinvestments,’ freut sich Finanzvorstand DI Dr. Michael Trcka.
W.E.B Gründer und Vorstandsvorsitzender Andreas Dangl ergänzt: ‘Das Besondere an Investitionen in Windenergie und einer Beteiligung an einer Publikumsgesellschaft wie der W.E.B ist, dass sie nicht abstrakt, sondern tatsächlich zum Angreifen sind.’

Das schätzten offensichtlich auch die Teilnehmer der Veranstaltung in der Aula der Wissenschaften und nutzten im Anschluss an den offiziellen Teil umfangreich die Gelegenheit, mit den Vorständen persönliche Fragen zu Windenergie und zur W.E.B zu diskutieren.

Windkraft als sinnvolle Alternative für fossile Energien

Nach wie vor beruht die Energieversorgung zu einem zu hohen Anteil auf fossilen Energieträgern. Vor allem die Stromerzeugung in Kohlekraftwerken – sie macht heute immer noch fast zehn Prozent der Energieerzeugung in Österreich aus – muss im Interesse der Umwelt deutlich reduziert werden. Prof. Dr. Helmut Pechlaner, Präsident des WWF Österreich, unterstrich die Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie wie Windkraft und Photovoltaik als sinnvolle Alternativen und begrüßte daher die Ausbaupläne des seit 15 Jahren erfolgreichen Windpioniers WEB Windenergie AG.

Österreich plant Verdoppelung der Windenergieproduktion

Die Nutzung von Windkraft vermeidet europaweit derzeit bereits mehr als 120 Mio. Tonnen an CO2-Emissionen. Österreich hat bei der Nutzung von Windenergie aber noch Nachholbedarf. ‘Unser Ökostromgesetz ist zu kompliziert und sogar für Experten schwer zu durchschauen,’ meinte Dr. Monika Langthaler. Sie sieht darin die wesentliche Ursache, dass in Österreich mit drei Prozent vergleichsweise noch wenig Strom aus Windenergie erzeugt wird. Dänemark ist mit einem Anteil von rund 20 Prozent führend, Deutschland hat immerhin schon neun Prozent erreicht. In Österreich strebt die Regierung bis 2020 deshalb eine Verdoppelung der Windenergieproduktion an.

Auch die W.E.B plant vor diesem Hintergrund, ihre Gesamtkapazität bis 2015 auf 450 Megawatt zu verdoppeln. Diese Leistung würde dem Strombedarf von mehr als 300.000 Haushalten entsprechen.

W.E.B Kapitalmaßnahmen zur Realisierung konkreter Projekte

Finanziert werden soll dieser Ausbau u.a. durch die gerade laufenden Kapitalmaßnahmen. Für 2011 plant W.E.B bereits vier konkrete Projekte: zwei Windparks in Österreich – einen in Höflein (Bezirk Bruck an der Leitha) mit zwölf Megawatt, einen in Dürnkrut (Weinviertel) mit zehn Megawatt – sowie einen Windpark bei Lille in Nordfrankreich und eine weitere Photovoltaik-Anlage in Mittelitalien. Das Unternehmen ist derzeit mit 3.000 Aktionären die größte Publikumsgesellschaft im Bereich Regenerativenergie und damit eine der treibenden Kräfte der österreichischen Energiewende.

Mehr Information: WEB


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /