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Solarbranche und Mieter profitieren von Maßnahmen zum Klimaschutz

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Pressemitteilung von: MP-TEC

Gesetzesentwurf macht Heizen mit erneuerbaren Energien zur Pflicht

Eberswalde, 23. August 2007 - Die Ergebnisse der Kabinettsklausur heute und morgen in Meseberg bei Berlin, bei der sich die Regierung über das geplante Maßnahmenpaket zum Klimaschutz berät, werden neben Mietern und Vermietern auch die Solarbranche betreffen. Um eine 36-prozentige Kohlendioxid-Reduzierung im Jahr 2020 im Vergleich zu 1990 zu erreichen, sollen 30 Einzelmaßnahmen besprochen werden, die Gebäude, Straßenverkehr sowie Luft- und Schiffsverkehr betreffen. Dabei spielen erneuerbare Energien weiterhin eine tragende Rolle: Künftig soll Heizen mit ökologischer Wärme bundesweit Pflicht werden. Vom ursprünglichen Ziel, eine 40-prozentige Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes bis 2020 zu realisieren, ist die Bundesregierung inzwischen abgerückt.


Mittelständische Unternehmen der Solarbranche, wie der brandenburger Systemanbieter MP-TEC, sind direkt vom Maßnahmenpaket der Bundesregierung betroffen. Als Systemanbieter für alternative Energien ist MP-TEC europaweit Partner für Fachhändler, Großhändler und Handwerksbetriebe aus den Bereichen Solarstrom, Solarwärme, Montagesysteme, Biomasse, Erdwärme und Heiztechnik. Michael Preißel, Geschäftsführer der 2002 gegründeten MP-TEC, ist der Auffassung, dass der Gesetzesentwurf, der die Nutzung alternativer Energien zur Heizungsunterstützung zur Pflicht macht, sowohl für Verbraucher als auch für die Solarbranche positiv zu bewerten ist: "Der Bereich der Solarthermie wurde im Vergleich zur Photovoltaik bislang vernachlässigt, daher begrüße ich die Erhöhung der Fördersätze sowie den Gesetzesentwurf als sinnvolle Maßnahme, um Solarthermie weiter voranzutreiben." Laut Michael Preißel profitieren aber vor allem die Verbraucher vom Gesetzesentwurf, da Mieter künftig auf Grund der vorgeschriebenen Modernisierung mit geringeren Wärmeverlusten und somit weniger Energieverbrauch rechnen können.

Der Gesetzesentwurf des Bundesministeriums sieht vor, dass Hauseigentümer 15 Prozent in Neubauten und zehn Prozent in älteren Gebäuden aus alternativen Energien gewinnen sollen. Im laufenden Jahr soll ein Entwurf erarbeitet werden, so dass das Gesetz, laut Branchenexperten, bereits im nächsten Jahr verabschiedet werden kann. Die Rolle der Mieter soll gestärkt werden, indem sie das Recht erhalten, Nebenkosten in unsanierten Gebäuden zu kürzen, wenn sich Vermieter gegen die Vorschrift sperren, dass der vom Verbrauch abhängige Anteil in Heizkostenabrechnungen erhöht wird. Die für das kommende Jahr geplante Novelle der Energieeinsparverordnung sieht vor, den Energieverbrauch in Gebäuden um 30 Prozent abzusenken, 2012 soll eine weitere Absenkung erfolgen. Den Verbrauchern steht es jedoch frei, ob sie die Absenkung durch Dämmung, Austausch alter Fenster oder Heizanlagen erreichen.
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