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Deutsch/Niederländische Kooperation zur grenzüberschreitenden Elektromobilität in Europa

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Pressemitteilung von: smartlab

Leipzig/Aachen, 08. November 2010. Die deutsche Initiative zum flächendeckenden Stromladen für Elektromobile „ladenetz.de“ und ihr niederländisches Pendant „e-laad.nl“ haben eine Kooperation zum länderübergreifenden “Strom-Roaming“ abgeschlossen. Damit ermöglichen die den Initiativen angeschlossenen Partner ihren Kunden, auch im jeweils anderen Land ihr Elektro-Fahrzeug zuverlässig und komfortabel zu autorisieren, mit Strom zu betanken und abzurechnen. Ladenetz.de und e-laad.nl besetzen so eine Vorreiterrolle und ermöglichen erstmals in Europa das Länder übergreifende Strom laden. „Ich freue mich, dass es durch die im Modellprojekt Smart Wheels entwickelte Technik erstmals möglich ist, grenzüberschreitend Strom zu laden und abzurechnen. Das ist ein wichtiger Schritt hin zur europaweiten und grenzenlosen Elektromobilität“, unterstreicht Dr. Andreas Goerdeler, Referatsleiter Entwicklung konvergenter IKT im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), die Bedeutung dieser Kooperation.


Bei ladenetz.de handelt es sich um eine Kooperation deutscher Stadtwerke zur Einführung, Weiterentwicklung und Förderung von Elektromobilität. Ladenetz.de ist ein unmittelbares Ergebnis des Modellprojekts Smart Wheels aus dem vom BMWi geförderten Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität“. E-laad.nl ist ein Zusammenschluss der niederländischen Verteilnetzbetreiber. Gemeinsam haben die Partner die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für das länderübergreifende Stromladen in der Euregio Rhein-Maas und bei allen Partnern geschaffen. Verwendet werden eine einheitliche Stecktechnologie (IEC 62196 genannt „Mennekes“), sowie RFID-Karten als Ladekarte (Mifare-Classic kompatibel). Darüber hinaus wurden einheitliche Parameter für den Austausch von Informationen zur Autorisierung an den Ladestationen festgelegt.

Maxime Verhagen, niederländischer Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Innovation: „Ich freue mich über diese grenzüberschreitende Initiative auf dem Gebiet des Elektroverkehrs. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist wichtig, um Hindernisse für die Einführung des Elektroautos zu beseitigen. Es ist ermutigend zu sehen, dass sich öffentliche und private Parteien zusammenschließen, um die Austauschbarkeit von Zahl- und Ladesystemen für Elektroautos an beiden Seiten der Grenze möglich zu machen.“

Die Zusammenarbeit von e-laad.nl und ladenetz.de zielt auf die gemeinsame Unterstützung von Elektromobilität in Städten und Gemeinden, den nachhaltigen Austausch von Feldversuchs-Daten und die Weiterentwicklung von Informationstechnologie für eine grenzüberschreitende Elektromobilität ab. „Nachhaltige Mobilität und Umweltschutz kennen keine Landesgrenzen. Mit dieser Kooperation setzen wir ein gemeinsames Zeichen und bereiten grenzüberschreitender Elektromobilität den Weg. Neben dem Technologie-Standort Aachen sind wir durch die Euregio Maas-Rhein natürlicher Motor für eine europäische Elektromobilität“, sagt Andreas Pfeiffer, Geschäftsführer der deutschen smartlab Innovationsgesellschaft, die mit ihren Stadtwerkemüttern hinter dem Konzept ladenetz.de steht.

„Unsere Kooperation ist darauf ausgerichtet, Elektromobilität so einfach und verbraucherfreundlich wie möglich zu machen. Nur so lässt sich die Akzeptanz und die Nutzung von Elektromobilen steigern“, erläutert Arjan Wagers, Leiter Forschung und Entwicklung bei e-laad.nl. „Unser Ziel ist, dass Kunden ihr Elektrofahrzeug mit ihrer Karte überall laden können. Im ersten Schritt wird das nur im grenznahen Bereich funktionieren. Aber mittelfristig soll die europaweite Abrechnung genauso einfach wie das Abheben mit der EC-Karte werden. Ich bin stolz auf die Kooperation mit ladenetz.de und die Vorreiterrolle, die wir bei dieser Entwicklung einnehmen.“

Über elaad.nl
Die Betreiber von Übertragungsnetzen erwarten, dass das Laden einer steigenden Zahl von Elektro-Fahrzeugen einen großen Einfluss auf ihre Elektrizitätsnetze haben wird. Das Pilotprojekt e-laad.nl wurde gegründet, um Erkenntnisse über die daraus resultierenden Folgen zu gewinnen und damit ein Fundament für intelligente Lösungen zu legen. E-laad.nl stellt innerhalb von drei Jahren maximal 10.000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in den Niederlanden zur Verfügung. Ein weiteres Ziel ist die technische Einheitlichkeit. E-laad.nl bringt damit Elektromobilität in Reichweite, so dass in Zukunft jeder Fahrer möglichst mit Strom aus regenerativer Energie überall hin fahren kann.

Über ladenetz.de
Ladenetz.de bringt durch einen Roaming-Verbund von Stadtwerken grünen Strom auf die Straße und ermöglicht dadurch eine flächendeckende Versorgung mit Fahrstrom. Lokale Energieversorger können ladenetz.de als Partner beitreten und durch Nutzung gemeinsamer Infrastrukturen kostengünstig und zukunftsorientiert in die Elektromobilität einsteigen. Hinter dem Konzept ladenetz.de steht die smartlab Innovationsgesellschaft GmbH. Sie ist ein Gemeinschaftsunternehmen der STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft, der DVV, Duisburger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft, und der Stadtwerke Osnabrück AG.

Ladenetz.de ermöglicht eine einfache und kundenfreundliche Nutzung sämtlicher Ladestationen der Partner-Stadtwerke auf Basis eines Roaming-Abkommens, einheitlicher Standards und gemeinsamer IT-Lösungen. Kunden können an sämtlichen Stationen im Ladenetz, das bereits von Stadtwerken in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachen und in Bayern angeboten wird, ihr Elektrofahrzeug mit Strom versorgen. Egal, wo sie laden: Ansprechpartner und Stromlieferant bleibt ihr Stadtwerk vor Ort. Hinter all dem steht das Stadtwerke-IT-Backend der smartlab. Entwickelt wurde es mit dem IT-Partner regio iT Aachen im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten „Smart Wheels“-Projektes und in enger Abstimmung mit dem Projekt „eE-Tour Allgäu“.

Über Smart Wheels
Smart Wheels ist eines der Forschungsprojekte, auf deren Ergebnisse die Partner im Ladenetz zurückgreifen können. Die intelligente Vernetzung von elektromobilen Lösungen findet bei Smart Wheels besondere Berücksichtigung. Das Modellprojekt ist eines von bundesweit sieben Modellprojekten innerhalb des Förderprogramms „IKT für Elektromobilität“ des BMWi und ist in der Region Aachen angesiedelt. Ein breiter Verbund von Forschungseinrichtungen und Technologieunternehmen entwickelt neue Geschäftsmodelle und tragfähige Konzepte für eine funktionsfähige und komfortable elektromobile Zukunft.
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