LEIPZIG. (Ceto) Im gestrigen späten Handel haben die Rohöl-Notierungen neue Tageshochs markiert. Heute Morgen starteten sie auf leicht niedrigerem Niveau und gaben dann teils deutlich nach. Demnach kostete das Barrel US-Leichtöl (WTI) unter 87 Dollar, Nordseeöl (Brent) knapp 98 Dollar.
Die Märkte schwanken zwischen Faktoren, die für einen niedrigeren Kurs sprechen und welchen, die Aufschläge verhießen. Auch wenn derzeit der Trend nicht einheitlich ist: Mittel- und langfristig, da sind sich die Marktbeobachter einig, deutet nichts auf ein Sinken der Ölpreise hin. Aber nicht nur die steigende Nachfrage ist dafür verantwortlich: Gerade Rohstoffspekulanten drücken die Preise nach oben, selbst wenn aus fundamentaler Sicht keine Rechtfertigung dafür gibt.
Für eine Teuerung spricht derzeit der Ausfall von vier Nordsee-Bohrinseln, außerdem reduziert eine der größten Bohrinseln der Welt ihre Förderung um ein Drittel. Die Wirtschaft in China und den USA befindet sich im Aufwind. Für günstigeres Öl hingegen sprechen die hohen US-Vorräte, die Unsicherheit über den Zustand einiger Staatshaushalte in Europa sowie die mögliche Erhöhung der OPEC-Förderquoten.
Die hiesigen Heizölpreise dürften, auch im Angesicht der Wechselkursbewegungen, in der Summe leicht nach oben gehen.
Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website http://www.brennstoffspiegel.de.
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Rohölpreise: Schwäche im Frühhandel
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Frank Urbansky
Redakteur Brennstoffspiegel
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