© BMLFUW/Strasser
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Lebensministerium setzt weiter auf Elektromobilität

Nun auch Großserien Elektro-Auto im Fuhrpark des Lebensministeriums

Die Entwicklung der E-Mobilität geht weiter. Um aufzuzeigen, was derzeit möglich ist, fährt Umweltminister Niki Berlakovich nun mit dem "Citroen C-Zero" ein Elektroauto, das mit 4 Sitzen alltagstauglich und ideal für den Stadt- und Standumlandverkehr ist. "Null Spritverbrauch, Null CO2-Emissionen, Null Lärm und bis zu 150 Km Reichweite sind die Vorteile des E-Autos. Durch die 4 Sitze können umweltfreundliche Dienstfahrten noch effizienter von mehreren Personen gemeinsam getätigt werden. Der PKW mit Elektroantrieb verfügt über eine drei bis vier Mal höhere Energieeffizienz als ein Verbrennungsmotor. Ich will Mobilität nicht verbieten, sondern mögliche Alternativen aufzeigen", so Berlakovich bei der Übernahme des E-Autos von Klaus Oberhammer, dem Generaldirektor von Citroen Österreich und Mag. Peter Engert, dem Sprecher der Geschäftsführung der Raiffeisen-Leasing.

Oberhammer erklärt: "Ich freue mich, dass Bundesminister Berlakovich mit dem Citroen C-Zero das erste Elektro-Großserienfahrzeug in seinen Fuhrpark aufnimmt. Neben "Null Emission" beweist der Citroen C-Zero, dass ein modernes Elektrofahrzeug auch alle anderen legitimen Ansprüche an ein zeitgemäßes Automobil erfüllt - ob es sich um Raumangebot, Fahrverhalten oder aber um alle modernen Elemente aktiver und passiver Sicherheit handelt - mit einem Wort: Alltagstauglichkeit. "

"Wir sind besonders stolz, in Österreich nun für Privat- und Gewerbekunden für den Citroen C-Zero attraktive Pakete anbieten zu können, die sowohl die Finanzierung als auch darüber hinausgehende Dienstleistungen inkludieren. Damit wird E-Mobilität sofort nutz- und einsetzbar. Um E-Mobilität zuvor aber erlebbar und testbar zu machen, haben wir die Plattform www.rl-mobil.at ins Leben gerufen", sagt Mag. Peter Engert.

"Das E-Dienstauto ist nur ein Teil des umweltfreundlichen Mobilitätsmanagements in meinem Ressort. Weiters haben wir etwa Dienst-E-Bikes und Mobilitäts-Infotage. Mit den Wettbewerben RadfahrerIn, FußgängerIn, Öffi-FahrerIn des Jahres wollen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu umweltschonendem Mobilitätsverhalten motivieren", meint der Umweltminister.

Schwerpunkte im Bereich E-Mobilität 2011

klima:aktiv mobil - die Klimaschutzinitiative des Lebensministeriums im Verkehrsbereich - unerstützt die Flottenumstellung von Betrieben und Gemeinden mit kostenloser Beratung und finanzieller Förderung. Elektroautos werden bei Ökostrombezug mit bis zu 5.000 Euro pro Elektrofahrzeug gefördert. Bisher wurden bereits rund 900 Projekte zur E-Mobilität gefördert und dadurch 4.200 E-Fahrzeuge und 220 E-Ladestationen angeschafft. Dieser erfolgreiche Förderschwerpunkt wird 2011 fortgesetzt.

Vor allem Gemeinden und Regionen sind ganz starke Motoren auf dem Weg zur Elektromobilität. Daher setzt das Lebensministerium mit den Elektromobilitäts-Modellregionen ein starkes Zeichen für diese Zukunftstechnologie im Verkehrsbereich. Die Umsetzung des "10 Punkte-Aktionsprogramms" mit der Wirtschaftskammer und die Ausarbeitung des Umsetzungsplanes für Elektromobilität in Österreich gemeinsam mit dem Verkehrministerium und dem Wirtschaftsministerium sind ein weiterer wichtiger Jahres-Schwerpunkt.

"Mein Ziel ist klar: Ich möchte Österreich in Richtung Energieautarkie führen. Elektromobilität ist dafür eine Antwort im Verkehrsbereich. 250.000 E-Fahrzeuge soll es bis 2020 auf Österreichs Straßen geben. Das tut nicht nur dem Klima gut, sondern treibt auch die Wirtschaft unseres Landes an und schafft green jobs", so Berlakovich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /