© BV Mobil
© BV Mobil

Warum ein Tesla in einer Fruchtsaftgemeinde eingepackt wird

Eine e-mobile Geschichte, die uns der Event Pirat gerade erzählt hat

© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil
© BV Mobil

Darf ich euch ein Geschichte erzählen? Es war einmal ein kleiner oranger Elektroflitzer, der in Vorarlberg zu Hause ist. Eines Tages kam ein junger Formel-1 Weltmeister in eine Vorarlberger Fruchtsaft-Gemeinde zu Besuch.
Da hat der Fahrer unseres Elektroautos eine Idee. Warum nicht mit seinem Elektroflitzer zu dem Event mit dem Weltmeister fahren- der doch jüngst erst selbst beim Race of Champions von schnittigen Elektrofahrzeugen begeistert war. Außerdem freuen sich viele Leute, wenn sie den umweltfreundlichen kleinen Sportflitzer sehen. Also ruft er den zuständigen Manager der Fruchtsaftfirma an. Der meint, eine zweite Automarke werde vor Ort nicht geduldet.
Unser oranger E-Flitzer reist trotzdem an- ist der Fahrer doch selber ein wenig neugierig auf den Weltmeister. Er ist ja schließlich ein Event-Pirat, der immer wieder auf die Vorteile der E-Mobility hinweist- nicht nur mit dem E-Flitzer. Am Marktplatz ist Parken nicht erlaubt, so bittet der E-Autofahrer den örtlichen Friseur, den er kennt, ob er sein Elektroauto auf dessen Privatparkplatz abstellen kann (hier kommt der junge Formel 1 Weltmeister direkt vorbei). Der nette Haarkünstler sagt sofort zu - und zur Freude unseres Elektroflitzers gibt es sogar eine Steckdose direkt am Parkplatz – es ist ca. 12:45.

Um 13:00 Uhr kommt der Gemeindepolizist und möchte den orangen E-Sportwagen vom Privatparkplatz entfernen- unser Fahrer verweist auf die Rechte des Eigentümers. Er steht ja auf einem Privatparkplatz und tankt gerade.

15 Minuten später kommt noch ein Herr der Gemeinde, welcher recht forsch das Entfernen des Elektroautos fordert. Auch hier wird wieder auf die Rechte des Parkplatzeigentümers verwiesen. Der ‘Event-Pirat’ beobachtet, wie anschließend die Polizei und der Gemeindevertreter auf den Friseur einreden.
Dieser widerruft dann gegen 14:00 Uhr seine Genehmigung.

Da nun unser E-Autofahrer der Meinung ist, dass der Widerruf aufgrund des Drucks der Gemeinde und vor allem der ‘Fruchtsaftmenschen’ stattfand, weigert er sich, den Tesla (welcher im übrigen bis dahin vor Ort die Sensation für die Menschen war), zu entfernen. Daraufhin wird mit Abschleppung gedroht. (Unser E-Autofahrer fährt übrigens mehr Kilometer mit der Bahn als so manch anderer von uns- er ist nicht nur auf E-Autos fixiert.)

Schlussendlich tauchen die Gemeindearbeiter mit Gittern und Fruchtsaft-Planen auf und sperren unseren orangen E-Sportwagen ein. Er darf einfach nicht mehr gesehen werden- auch wenn er auf einem Privatparkplatz steht! ‘Fossile Mobilität darf einfach nicht durch so kleine orange E-Flitzer gestört werden,’ meint ein Zuschauer grinsend. ‘Weg mit dem hässlichen Entlein- da geht doch daneben das andere Auto unter, könnte sich ja ein Schwan in dem kleinen orangen E-Ding verstecken.’ Ja- das ists! Die Beschleunigung elektrischer Fahrzeuge, und leise und umweltfreundlich sind sie auch.

Ein nachhaltiges Mobilitätsmärchen, welches einen kleinen Blick auf die Einstellung mancher zu E-Mobilität zeigt. Unser e-mobilitätsgeschädigter Event-Pirat hatte seine Aktion eigentlich positiv gedacht- Fruchtsaft- und Energydrink-Gemeinden scheinen das nicht zu verstehen.

Liebe e-mobile Grüße
von der Event Piraten Crew

GastautorIn: Event Piraten Crew für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / GastautorIn /