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Vassilakou: "Klimaschutz und Energieeffizienz müssen zentrale Aufgaben werden"

Neue Magistratsabteilung 20 der Stadt Wien widmet sich der Energieplanung

Wien- Die Stadt Wien bringt ihren neuen Schwerpunkt Energieplanung auf den Weg. "Ein wichtiger Schritt dazu ist nun auch formal gesetzt, um die hohen Ziele in der Energie- und Klimaschutzpolitik zu erreichen", sagte Vassilakou. "Wir gehen mit dem Regierungsübereinkommen einen ambitionierten Weg Richtung mehr Energieeffizienz, Einsatz erneuerbare Energieträger und Innovation beim Umwelt- und Klimaschutz." Die neue Magistratsabteilung für Energieplanung wird hier zentrale Aufgaben übernehmen, um etwa die vereinbarte Installierung von 300.000 m2 Solarkollektorfläche bis 2020, den Ausbau von Ökostromanlagen, aber auch die Weiterentwicklung der Energieberatung und von Effizienzprogrammen zu erreichen.

"Gerade in der Energieplanung werden wir Grundlagenarbeit brauchen, um zu wissen, wo die Stadt mit Förderungen oder auch gesetzlich aktiv werden muss, um neue Energiequellen als festen Bestandteil der Energieversorgung der Stadt Wien zu etablieren", sagte Vassilakou.

Als Aufgaben für die neue MA20 wurden mit Beschluss des Gemeinderates festgelegt:

- Koordination und Weiterentwicklung energierelevanter Konzepte (unter anderem des Städtischen Energieeffizienz Programms) - Controlling im Hinblick auf die Erreichung der Ziele der bestehenden energiewirtschaftlichen Konzepte sowie Empfehlung diesbezüglicher Maßnahmen

- Verwaltung des Fonds des Landes Wien zur Förderung von Ökostromanlagen sowie Gestaltung der bezughabenden Förderrichtlinie Mitwirkung der Gestaltung und Gewährung sonstiger energierelevanter Förderungen

- Energiewirtschaftliche Begutachtung von Projekten bei Behördenverfahren

- Entwicklung von Pilotprojekten zur Forcierung neuer Energietechnologien

- Mitwirkung bei Projekten zur Bewusstseinsbildung betreffend Steigerung der Energieeffizienz (Energieberatung)

Mit dem heutigen Beschluss des Gemeinderatsauschusses wurden die Mittel für den Betrieb dieser neuen Magistratsabteilung in der Höhe von EUR 724.000 zur Verfügung gestellt. Ebenso wurden für die Vergabe von inhaltlichen Bearbeitungen, die Solarförderung sowie die Mitgliedschaft bei der AustriaEnergyAgency Mittel in der Höhe von EUR 1.341.000 von der bisher für diese Aufgaben zuständigen MA 27 verschoben. Weiters werden von der MA 20 die Mittel des Ökostromfonds verwaltet.

Quelle: Büro Vassilakou


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /