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Geburtsstunde eines neuen Bundesverbandes für Erneuerbare Energie

Schulterschluss von sieben Verbänden - Neuer Präsident Josef Plank

Wien- Lange wurde bereits im Hintergrund darüber debattiert. Nun ist es amtlich! Der neue Dachverband "Erneuerbare Energie Österreich" stellt sich heute im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor.

Die Gründung des neuen Dachverbandes "Erneuerbare Energie Österreich" verspricht eine wichtige Weichenstellung für die Österreichische Energiepolitik: Die bedeutendsten Akteure aus dem Bereich der erneuerbaren Energieerzeugung bündeln in dieser neuen Dachorganisation ihre Kompetenzen, um noch gezielter und mit Nachdruck für die Sicherung und Nachhaltigkeit der österreichischen Energieversorgung einzutreten.

Gründungsorganisationen sind die IG Windkraft, KleinwasserkraftÖsterreich, Oesterreichs Energie, Photovoltaik Austria, Austria Solar, der Österreichisch Biomasse-Verband, die ARGE Kompost und Biogas und pro pellets Austria.

Schon jetzt repräsentieren sie im Strombereich rund 70 % des österreichischen Verbrauchs, im Wärmebereich sind es rund 30 %. Durch die Bündelung der vorhandenen Kompetenzen soll verstärkt eine umfassende und professionelle Umstellung des Energiesystems in Richtung erneuerbarer Energien in Angriff genommen werden.


DI Josef Plank, frischgebackener Präsident von Erneuerbare Energie Österreich, wird heute die neue Allianz vorstellen. Er wurde 1958 geboren und studierte an der Universität für Bodenkultur in Wien. Sein Berufsweg führte über die Bezirksbauernkammer Amstetten in die Landwirtschaftskammer, 1993 wechselte er zur Agrarmarkt Austria, wo er 1996 zum Chef bestellt wurde. Von Juni 2000 bis Februar 2009 war er Landesrat für Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Energiewirtschaft mit Schwerpunkt erneuerbare Energien in Niederösterreich. Seit April 2009 ist er Geschäftsführer der RENERGIE Raiffeisen Managementgesellschaft für erneuerbare Energie GmbH (RENERGIE). Außerdem ist er geschäftsführender Präsident des Ökosozialen Forums. Bereits als Landesrat in NÖ hat er sich besonders für eine zukunftsfähige Energiepolitik und einen Ausbau der Erneuerbaren Energien eingesetzt und vertrat dieses Interesse über Parteigrenzen hinweg.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /