"EPCON 2011" - Volle Kraft voraus: Welche verbindlichen Ziele braucht die österreichische Energiewirtschaft?

Bekommt die österreichische Energiewirtschaft neuen Rückenwind, um den Aufbruch in ein neues Energiezeitalter zu bewältigen?

Der EU-Energie-Gipfel in Brüssel hat getagt. Wieder wurden von EU-Energiekommissar Günther Öttinger ehrgeizige Pläne ausgesprochen. Was jedoch fehlt, sind bindende Vorgaben. Die 20-20-20-Ziele scheinen schon wieder in Gefahr. Bekommt die österreichische Energiewirtschaft neuen Rückenwind, um den Aufbruch in ein neues Energiezeitalter zu bewältigen?

Diese und weitere zentrale Fragen beantwortet die EPCON 2011. Der mittlerweile 16. IIR-Jahreskongress für die österreichische Energiebranche findet von 14. bis 16. März 2011 im Congress Casino Baden statt und versammelt über 70 Top-Energieexperten aus dem In- und Ausland.

Mit der Umsetzung des dritten Binnenmarktpakets werden die Kompetenzen in Österreich neu aufgeteilt. Der EU-Energie-Binnenmarkt soll bis 2014 umgesetzt sein, damit Gas und Strom frei fließen können. Von Harmonie kann aber keine Rede sein. Viele offene Punkte beschäftigen momentan die Energiewirtschaft in Österreich. Führen die neuen Re-Regulierungstendenzen zu bürokratischen Hürden und Mehrkosten? Was bleibt von der Österreichischen Energiestrategie? Können die Förderregelungen gerade für den Ausbau der Erneuerbaren Energien verbessert werden? Gibt es Strafzahlungen im Fall von Verfehlungen des Klimaschutzpakets?

Fragen, mit denen sich u.a. DI Walter Boltz (Energie-Control GmbH / ACER Board of Regulators), Dr. Oliver Geden (Stiftung Wissenschaft und Politik), Baurat h.c. DI Dr. Heinz Kaupa (Austrian Power Grid AG), DI Olaf Kieser (Energie Steiermark AG), Ing. Mag. Peter Koren (IV - Industriellenvereinigung), DI Dr. Mag. Alfred Maier (BMWFJ), DI Markus Mitteregger, MBA (Rohöl Aufsuchungs AG (RAG)), Dr. Lukas Repa (Europäische Kommission), DI Gottfried Steiner, MBA (OMV Gas & Power GmbH) und DI Theresia Vogel (Klima- und Energiefonds) auseinandersetzen.

Weitere Schwerpunkte der diesjährigen EPCON sind die Standortoptimierung heimischer Energiequellen, die Auswirkungen der Deregulierung auf die Energiemärkte und -preise, Lenkungseffekte und CDM-Methodologien durch den CO2-Emissionshandel, die Voraussetzungen des intelligenten Energienetzes in einer marktorientierten Welt und die Markttauglichkeit von Green-Mobility.

Als besondere Highlights der Veranstaltung präsentieren Ing. Friedrich Schalk (Shell Austria GmbH) und Mag. Maria Vassilakou (Amtsführende Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung, Wien) in ihren Key Notes den globalen Energiemix 2050 und die Zukunft der urbanen Energie.

Im Rahmen der EPCON 2011 wird auch heuer wieder der EPCON AWARD vergeben. IIR sucht gemeinsam mit seinen Partnern, dem Energieberater Pöyry und der Tageszeitung "Die Presse", das innovativste Energieunternehmen Österreichs. Dieses Jahr muss der Gewinner des EPCON AWARDS nicht nur eine Experten-Jury überzeugen, sondern auch den Endverbraucher begeistern können. Das Online-Voting auf der Website der Tageszeitung "Die Presse" über die drei besten eingereichten Projekte läuft gerade http://diepresse.com/epcon.

Mehr Informationen und das genaue Veranstaltungsprogramm finden Sie unter: www.epcon.at.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /