© zero race
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ZERO-RACE: Barcelona- "elektrisiert" unterwegs

Von Sagunda nach Barcelona mit dem Zero-Race

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Von Sagunto weg hatten wir eine besonders nette Eskorte – einige Teammitglieder des E-Car-Sharing -Projekts aus Sagunto fuhren mit uns Richtung Cambrils. Ich selbst war im Think unterwegs. Davon ein paar Kilometer im Kofferraum, um besser nach hinten filmen zu können. Schön, so leise über die Autobahn zu surren! In der Stadt Cambrils genossen wir ein wenig Meerflair im Sporthafen, zum Glück ist jetzt noch nicht so viel los hier wie im Sommer. Die Fahrzeuge standen zum Nachladen im Sporthafen. Die vorbereitete Stromversorgung war leider nicht ganz die richtige- aber zum Glück gab es genug Stromversorgungssteher von den Sportbooten. In den USA waren die Elektrofahrzeuge oft an den Stehern für die Wohnmobile bei den Campingplätzen angesteckt, hier zählen offensichtlich Boote mehr ;-))
Die Spanier und Spanierinnen, die bei ihrem Sonntagsausflug entlang des Yachthafens flanierten, mit dem ersten Eis in der Hand, wunderten sich sehr..
Seit einiger Zeit ist übrigens ein gelber Tesla aus Deutschland mit uns unterwegs. Eberhard und Stefan begleiten uns bis nach Genf, sehr zur Freude des Oerlikon-Solar-Zerotracer-Teams, das damit ein zweites pfeilschnelles Elektrofahrzeug an seiner Seite hat, mit dem man sich so hie und da einmal messen kann.

Am Nachmittag ging es weiter Richtung Barcelona - wieder mussten wir zeitgerecht fahren- aber nicht, wegen der E-Autos... nein, das Supportfahrzeug, das einzige nicht elektrische Auto, hat noch immer kein Licht und musste deswegen noch vor Sonnenuntergang bei unserem nächsten Abendquartier sein. Patrik Renou und Aleix Layola vom lokalen Elektroautoverein, der Associo Promotora del Vehicle Electric aus Barcelona, freuten sich über die Ankunft des Zero-Race. Ihr Verband setzt sich hier für Elektrofahrzeuge ein. Aktuell arbeiten sie an einem Online-Projekt mit integrierter Karte, um öffentliche Ladestationen leichter auffindbar zu machen.


Barcelona hieß endlich ein freier Tag für alle. Ein Ruhetag ist auf so einer langen Reise rund um die Welt wirklich ein ‘Must’, um nicht nur nach dem Motto ‘Driving-charging-driving-charging’ unterwegs zu sein. Die Teams absolvierten außerdem einige Wettbewerbe, so beurteilte eine Jury z.B. welches Fahrzeug am einfachsten nachzuladen ist, die Wahl viel auf den Zerotracer. Es gab einen Wettbewerb, wer am wenigsten Parkfläche verbraucht, dies ist der Vectrix-Roller. Ein Quiz mit kniffeligen Fragen zum Thema Elektroauto zeigte das immense Fachwissen von Frank in diesem Bereich.

Nach einem Besuch im Technologiezentrum Ascamm, wo Tourorganisator Louis Palmer auch einen Vortrag hielt, bleib noch ein wenig Zeit, um die grandiose Sagrada famila zu besuchen. Nina, unsere Kamerafrau Nummer 2, hat uns heute leider wieder verlassen und ist nach Hause gereist. Tamara ist stattdessen gestern zu uns gestossen. Das Filmteam ist zum allerersten Mal auf unserer langen Reise zu dritt, wenn auch nur für einen Tag.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /