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Atomarer Super-GAU: Mehr als 210.000 Menschen evakuiert

So viele Menschen, wie im Waldviertel leben, mussten ihre Wohnungen verlassen

Unvorstellbare humanitäre Außmaße nimmt inzwischen die atomare Katastrophe in Japan an. Durch die Ausweitung der Sicherheitszone auf 20 Kilometer mussten mehr als 210.000 Menschen kurzfristig ihre Häuser und Wohnungen verlassen und vorrübergehend in Notunterkünften auf weitere Entwicklungen warten. Im Vergleich dazu wäre zum Beispiel die gesamte Region Waldviertel damit jetzt menschenleer!

Die Menschen wurden nach Koriyama gebracht, um sich einem Strahlentest zu unterziehen. Die Kraftwerksbetreiber teilten inzwischen mit, dass die Radioaktivität in der Umgebung der Kraftwerke die gesetzlichen Grenzwerte überschritten habe. Aktuellen Angaben zufolge wurden inzwischen Menschen in der Region radioaktiv verstrahlt.

Nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan sowie wegen des dadurch ausgelösten Atomunfalls sind bereits fast 600.000 Menschen evakuiert worden, teilte das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe heute mit. Etwa 380.000 Japaner aus den von dem Erdbeben und den Tsunami-Wellen betroffenen Gebieten wurden in mehr als 2.000 Notunterkünften untergebracht.



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