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Start für E-Mobility-Projekt in Ontario

Better Place und Ontario starten Elektrofahrzeug-Projekt - Aufbau eines Ladestationen-Netzwerks - Showroom in Toronto eröffnet

Ontario - Die Regierung der kanadischen Provinz Ontario und Better Place,
gaben vor kurzem den Startschuss für ein gemeinsames Projekt zur Förderung der Elektromobilität. In Kooperation mit zwei großen lokalen Energieversorgern, der Stadt Toronto und der Organisation Evergreen plant und installiert Better Place ein intelligentes Netz von Lade- und Wechselstationen für Elektrofahrzeuge in Ontario. Künftig sollen flächendeckend Ladestationen zur Verfügung stehen, die mit einem zentralen Betriebszentrum verbunden sind. Das Netzwerk ermöglicht ein effizientes Energiemanagement und erhöht gleichzeitig die Netzstabilität. Die ersten acht Ladestationen nahm Better Place in Ontario bereits in Betrieb. Bevor sie für die Öffentlichkeit zugänglich sind, werden sie durch die Projekt-Partner getestet. Die gesammelten Erkenntnisse fließen in den weiteren Ausbau des Lade- und Wechselstationen-Netzes ein. Um Ontarios Bürger über Elektromobilität und das Netz-Model zu informieren, eröffnete Better Place in Toronto zudem ein interaktives Vorführ- und Bildungszentrum.

Die Regierung von Ontario beteiligt sich an dem Projekt mit 738.000 Euro (eine Million kanadische Dollar). "Die Investition in eine intelligente Netzinfrastruktur und das Bildungszentrum ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Elektromobilität in der Provinz voranzutreiben", so Brad Duguid, Energieminister von Ontario. Bis 2020 sollen fünf Prozent aller Fahrzeuge in der Provinz Elektroautomobile sein.

Um dieses Ziel zu erreichen, gewährt die Provinzregierung schon seit dem 1. Juli 2010 Preisnachlässe zwischen 5.000 und 8.500 Dollar beim Kauf von Elektro- oder Batterie betriebenen Autos. Außerdem wurde ein grünes Autonummernschild eingeführt, das Fahrer von Elektro- und Batterie betriebenen Autos dazu berechtigt, auf Highways und in den Städten Fahrspuren zu benutzen, die sonst Bussen und Fahrzeugen mit mehreren Passagieren vorbehalten sind.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /