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Atomkraft abschalten - weltweit!

"erneuerbar statt nuklear" - Vorarlberger Grüne gegen genznahe Atomkraftwerke

"Die Menschen in Japan, von Erdbeben, Tsunami und Reaktorkatastrophe dreifach getroffen, benötigen rasche Hilfe, auch Vorarlberg sollte sich dran beteiligen. Eine Katastrophe diesen Ausmaßes braucht jede internationale Solidarität," so Grünen-Klubobmann Johannes Rauch.

"Was es aber auch braucht, ist ein umfassendes Umdenken. Fukushima muss eine endgültige Zäsur sein. Weltweit sind 436 Atomkraftwerke am Netz, 52 im Bau und weitere 76 geplant. Die Katastrophe in Japan zeigt, fast genau 25 Jahre nach Tschernobyl, dass diese Technologie letztlich nicht beherrschbar ist und im Unglücksfall schreckliche Auswirkungen auf Menschen und Umwelt hat. Atomkraft ist ein gefährlicher Irrweg, das wird uns auf dramatische Art und Weise wieder vor Augen geführt! Der Ausweg aus der Hochrisiko-Technologie Atom heißt "erneuerbar statt nuklear".

Vorarlberg - und Österreich - ist umgeben von Atomkraftwerken. Vorarlberg liegt im Fall einer Katastrophe und dem Austritt von Radioaktivität aufgrund oft vorherrschender Westwetterlagen im direkten Einzugsbereich der Schweizer Atomkraftwerke Beznau und Gösgen, die Errichtung von drei neuen Atomkraftwerken ist geplant. Der Widerstand gegen den Weiterbetrieb von bestehenden und die Errichtung von neuen Atomkraftwerken muss angesichts der Katastrophe in Japan deutlich verschärft werden!" zeigt sich Rauch überzeugt.

Die Vorarlberger Grünen organisierten außerdem am Montagabend eine Mahnwache vor dem Landhaus:




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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /