LEIPZIG. (Ceto) Die Rohölpreise sind im Vergleich zu gestern Morgen deutlich gestiegen. US-Leichtöl (WTI) legte im Tagesvergleich drei Dollar auf 111,50 Dollar zu; Nordseeöl (Brent) um zwei Dollar auf fast 124 Dollar. Damit markieren sie ein 30-Monats-Hoch.
Der Aufwärtstrend wird gestützt von den noch immer anhaltenden Sorgen um die Ölversorgung auf der Welt, automatische Kauforder dynamisierten ihn zusätzlich. Einer der neuralgischen Punkte ist Libyen, wo nach Einschätzung des US-Militärs die Rebellen nicht in der Lage sind, Gaddafi zu stürzen. Der Bürgerkrieg in dem Land entwickelt sich zu einem Dauerbrand, in dessen Zuge auch immer mehr Ölproduktionsanlagen beschädigt oder zerstört werden. Das bislang schwerste Nachbeben in Japan steigerte die Nervosität an den Märkten weiter. Der Branchendienst „Futures Services“ zitiert einen Händler, wonach die Ölpreise „noch sehr viel Aufwärtspotenzial“ bergen würden, preisdrückende Faktoren gebe es hingegen kaum.
Die hiesigen Heizölverbraucher dürften derweil zumindest heute von größeren Preiserhöhungen verschont bleiben.
Das berichtet das Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau auf seiner Website http://www.brennstoffspiegel.de.
Rohölpreise: Weiter Luft nach oben
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