© Oekonews/Holler
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Neue Windparks für Markgrafneusiedl und Tattendorf

Umweltfreundlicher Ökostrom für rund 22.000 Haushalte

Die EVN wird nach umfangreichen Studien neun Windräder im Gemeindegebiet von Markgrafneusiedl im Marchfeld errichten. Alle Windräder mit einer Leistung von jeweils zwei Megawatt befinden sich im Osten des Gemeindegebietes an der Grenze zur Nachbargemeinde Obersiebenbrunn. Die Investitionskosten betragen rund 30 Mio. Euro.

Die ersten Arbeiten für den neuen Windpark haben bereits Anfang März begonnen. Derzeit werden Kabel-Verlegearbeiten durchgeführt. Die ersten Windräder werden vorraussichtlich im Juni aufgestellt, sodass im Sommer die Anlagen in Betrieb gehen und umweltfreundlichen Strom für knapp 12.000 Haushalte ins Netz einspeisen werden.

Tattendorf


Im Gemeindegebiet von Tattendorf sind acht Windräder mit einer Gesamtleistung von 16 MW geplant. Die Windkraftanlagen befinden sich im Bereich der Kaltengangerfelder zwischen den Orten Tattendorf, Weigelsdorf und Neurißhof. EVN investiert hier in den nächsten Monaten rund 27 Mio. Euro.

Mit den Arbeiten für den Windpark Tattendorf wird im Juni begonnen, die Inbetriebnahme ist für den Spät-Herbst geplant. Die Windräder werden Naturstrom für rund 10.000 Haushalte in der Region produzieren.

Durch die beiden Windparks in Markgrafneusiedl und Tattendorf werden jährlich rund 63.000 Tonnen CO2 eingespart – ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Landesrat Dr. Stephan Pernkopf: "Bis 2015 sollen 100 Prozent des Strombedarfs in Niederösterreich durch erneuerbare Energien abgedeckt werden. Derzeit beträgt der Anteil der erneuerbaren Energie 90 Prozent. Die Windenergie und deren weiterer Ausbau zählt zu den Eckpfeilern auf dem Weg, das ambitionierte Ziel zu erreichen. Die Windenergie hält in Niederösterreich bereits bei einem Anteil von zehn Prozent".

EVN Vorstandssprecher Dipl.-Ing. Dr. Peter Layr: ‘Wir werden unser Erzeugungsportfolio in den nächsten Jahren im Bereich der erneuerbaren Energieträger wie Wind und Wasser verstärken. Dafür werden wir alleine in Niederösterreich bis zu 800 Mio. Euro investieren und damit rund 20.000 Arbeitsplätze absichern beziehungsweise neu schaffen.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /