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Kein Rückzug vom Weg in ein energieautarkes Österreich

Montecuccoli: Klares Bekenntnis für Erneuerbare Energie und einen nachhaltigen Energiemix

Scharfe Kritik an der nunmehrigen Aufweichung des Vorhabens der EU, die europäischen Atomkraftwerke einem Stresstest mit entsprechenden Konsequenzen zu unterziehen, kommt auch von Seiten der österreichischen Grundbesitzer. Nach dem Super-Gau in Japan sollten die Reaktoren in der Europäischen Union entsprechend strengen Stresstests unterzogen werden. Nun rudert die EU, trotz aktuell erhöhter Terrorwarnungen und den Ereignissen in Fukushima, in der Ausgestaltung dieser Prüfungen massiv zurück. "Schlossen bisher auf europäischer Ebene saubere Energie und Atomenergie einander nicht aus, wissen wir es heute besser: Tschernobyl und Fukushima sind Realität", erklärt DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich, seine Besorgnis um die Entwicklungen der Energiesituation in Europa.

"Als Wald- und Landbewirtschafter sind wir von Umweltkatastrophen unmittelbar und direkt in unseren Lebens- und Arbeitsbedingungen betroffen", formuliert Montecuccoli die Bedenken der Branche und stellt sich erneut hinter die Forderung des Umweltministers Niki Berlakovich für ein energieautarkes Österreich bis 2050. "Die Konsequenz von Fukushima muss das klare Bekenntnis zu einem nachhaltigen Energiemix und zu Erneuerbaren Energieträgern sein. Dazu braucht es einen eindeutigen politischen Willen, um Forschungsanstrengungen und Investitionen für effiziente Energienutzung und erneuerbare Energien entsprechend ausbauen zu können", so Montecuccoli.


Quelle: Land&Forst Betriebe Österreich


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /