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Österreich muss aus Atomenergie aussteigen

OÖ Energielandesrat startet Kampagne für ein mutiges Ökostromgesetz - breite Allianz von Bundesländern, Parteien, Initiativen, Institutionen und Einzelpersonen als Ziel

"Wer Ökostrom klein hält, macht die Atomenergie groß. Oberösterreich muss endlich seinen derzeitigen Anteil an Atomstrom von 6 Prozent auf Null bringen. Das geht nur durch ein mutiges und attraktives Ökostromgesetz. Der vorliegende Entwurf für die Novellierung durch Wirtschaftsminister Mitterlehner, für den die Begutachtungsfrist heute endet, ist ein umweltpolitischer und wirtschaftspolitischer Skandal ersten Ranges und würde Österreich zum Land des schlechtesten Gesetzes machen. Dieser Entwurf ist wirtschaftsfeindlich, weil er jede Planbarkeit verhindert und den Markt minimal klein hält. Der Entwurf ist umweltfeindlich, weil er den Ausbau von Ökostrom auf minimalem Niveau hält," so LR Rudi Anschober.

Anschober fordert als Kernpunkt ein Aufheben des Deckels und damit des Kleinhaltens von Ökostrom. "Nur wenn es gelingt, dieses Kleinhalten durch einen Deckel zu beenden, hat Österreich die Chance, bei den grünen Technologien als Leitindustrie des 21. Jahrhunderts die Entwicklung nicht zu verschlafen, zehntausende neue Jobs zu schaffen und aus der Atomenergie real auszusteigen", so Anschober.

Quelle: Büro Landesrat Rudi Anschober


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /