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Die Zukunft des alpinen Tourismus

ÖHV präsentiert Zukunftsszenarien und Handlungsempfehlungen- es wird Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus geben, soviel ist sicher

Dass der weltweite Temperaturanstieg nicht mehr aufzuhalten ist, gilt als erwiesen. Das wird nicht ohne Auswirkungen auf den alpinen Tourismus bleiben. Die ÖHV hat in Kooperation mit Experten Szenarien und Handlungsempfehlungen für Touristiker ausgearbeitet.

Weiße Hänge, Rekordschneemengen, schönste Winterstimmung allerorts - und das schon Mitte November. Was kann es schöneres geben für Österreichs Tourismusbranche? "Die Nächtigungsstatistiken der vergangenen beiden Monate bestätigen, dass für einen gelungenen Start in die Wintersaison nichts besser ist als ein früher Winterbeginn: Der viele Schnee hat unsere Gäste in Urlaubsstimmung gebracht. Aber auch dieser gelungene Start in die Saison kann nicht übertünchen, dass die vergangenen zehn Jahre die heißesten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen waren. In den Alpen fiel der Temperaturanstieg in den vergangenen 25 Jahren dreimal so hoch aus wie im globalen Durchschnitt", erklärt der Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Thomas Reisenzahn.

Zukunftsszenarien für den Tourismus

Der Rückblick auf den vergangenen Winter war für die ÖHV Grund genug, Zukunftsszenarien für den alpinen Tourismus im Jahr 2020 zu entwickeln. Erste Folgen der Erwärmung wie die Zunahme der künstlichen Beschneiung und der damit zusammenhängende Kostenanstieg können bereits jetzt diagnostiziert werden - regional unterschiedlich, so wie sich auch die anderen Folgen des Klimawandels bemerkbar machen werden. Insbesondere niedrig gelegene Destinationen, die sich stark auf den Wintertourismus spezialisiert haben, werden Handlungsbedarf haben. Das zeigt auch die ÖHV-Destinationsstudie 2008 deutlich auf.

Handlungsempfehlungen: Der Klimawandel als Chance?

Genauso könnten alpine Regionen im Sommer aber von Hitzeflüchtlingen aus dem Süden profitieren. "Jetzt sind neue Strategien gefragt: Jahreszeiten müssen entzerrt, Angebote für Winter- und Sommergäste konvergiert und unser Frühwarnsystem optimiert werden. Wer Trends frühzeitig erkennt, gewinnt Zeit für die Entwicklung der Strategien und Produkte von morgen", erklärt Trendforscher Mag. Andreas Reiter, ZTB Zukunftsbüro, und schlägt etwaökologisch beheizte Seen oder Cross Country-Golf als noch zu positionierende Alternative vor. Entwickelt wurden drei Szenarien: Vom ultimativen Worst Case-Fall - einem Hotel inmitten der alpinen Gefahrenzone mit Wetterextremen, Muren und Gletscherschmelze, bis hin zur Destination, die ihre Gäste das ganze Jahr über zu verwöhnen versteht - 365 Tage und vier Saisonen lang. "Wir müssen lernen, den Klimawandel auch als Chance zu verstehen. Die unter der Leitung von Trendforscher Mag. Andreas Reiter, ZTB Zukunftsbüro, in Zusammenarbeit mit Experten entwickelten Handlungsempfehlungen für Hoteliers, Destinationen und Politik gleichermaßen zeigen auf, wie wir die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam meistern können", so Reisenzahn.

Bestellung "Hot Spots - Die Zukunft des alpinen Tourismus" 30,- Euro exkl. USt.; für ÖHV-Mitglieder kostenlos Tel.: 01/533 09 52 Fax: 01/405 25 84 http://www.oehv.at/shop

Quelle: Österreichische Hoteliervereinigung



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /