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Ökostromgesetz Meilenstein in der Energiepolitik

Sehr positiv beurteilt die IG Windkraft das heute im Nationalrat beschlossene Ökostromgesetz 2012

Sehr positiv beurteilt die IG Windkraft das heute im Nationalrat beschlossene Ökostromgesetz 2012, mit welchem ein solides Fundament für den weiteren Ausbau der Windkraft geschaffen wurde.

Hocherfreut zeit sich Mag. Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, über den Beschluss des Ökostromgesetzes 2012 im Nationalrat: "Die Windkraft kann einen bedeutenden zusätzlichen Beitrag für eine saubere und sichere Stromversorgung in Österreich leisten. Das heute mit Stimmen der Regierungsparteien ÖVP und SPÖ, der Grünen und dem BZÖ beschlossene Ökostromgesetz 2012 ist ein solides Fundament für den weiteren Ausbau der Windkraft," betont Mag. Stefan Moidl Geschäftsführer der IG Windkraft und meint weiter "Ich freue mich, dass die Österreichische Politik in Sachen Ökostrom zu diesem mutigen Schritt bereit ist. Ausdrücklich möchte ich dem Minister Reinhold Mitterlehner für die konstruktive und offene Vorgehensweise danken und das kompetente Engagement aller Energiesprecher hervorheben."

Bereits die von Minister Mitterlehner vorgelegte Regierungsvorlage sei ambitioniert gewesen, nach den Verhandlungen mit den Grünen erfolgten nun noch entscheidende Verbesserungen im Parlament. Das Ergebnis kann sich international sehen lassen. Insbesondere die Zielsetzungen für 2020, die deutliche Aufstockung der Mittel, der Abbau des Förderrückstaus sowie die Bereinigung von Hürden in der Abwicklung der Ökostromförderung sind aus Investorensicht entscheidend.

Das neue Gesetz sieht vor, dass bis 2020 zur bestehenden Leistung von 1011 MW zusätzlich 2000 Megawatt Windkraft errichtet werden. Diese neuen Anlagen werden dann 4,3 Mrd. Kilowattstunden Strom erzeugen, was dem Verbrauch von 1,2 Mio. Haushalten entspricht. Durch die Errichtung der Anlagen wird ein Invetitionsvolumen von 3,2 Milliarden ausgelöst. Knapp eine Milliarde Euro an heimischer Wertschöpfung wird durch die Errichtung geschaffen, für den weiteren Betrieb sind es nochmals 2,2 Mrd. Euro. Der Windenergieausbau bewirken darüber hinaus 15.000 Jahresarbeitsplätze und mehr als 1000 Dauerarbeitsplätze. Die Kosten für die Windkraftförderung sind überschaubar und werden sich je nach Entwicklung des Marktpreises maximal 8 Euro pro Haushalt betragen.

Für den Abbau der Warteschlange ist nun einmalig ein zusätzliches jährliches Unterstützungsvolumen von 80 Mio. Euro vorgesehen. Mit diesen Mitteln des Abbaus der Warteschlange ist die rasche Errichtung von Windkraftwerken mit 670 MW gesichert.

Aktuell liefern 625 Windräder mit einer Gesamtleistung von 1011 MW Strom ins österreichische Stromnetz. Diese Anlagen erzeugen ca. 2,1 Mrd. Kilowattstunden sauberen Strom und versorgen somit 600.000 Haushalte. Bei einem Ausbau nach den Zielsetzungen des neuen Ökostromgesetzes wird im Jahr 2020 3000 MW Windkraftleistung am Netz sein die mehr als 6,5 Mrd. Kilowattstunden sauberen Strom liefern und damit Strom für rund 1,8 Mio. Haushalte.



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Weitere Infos: IG Windkraft

Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /