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Oberösterreich: So geht die Energiewende

Vollständige Umsetzung der Energiewende bringt in OÖ CO2-Einsparungen von bis zu zwei Drittel

Trotz besonders starkem Anwachsen der Wohnfläche und höherem Wirtschaftswachstums im Vergleich zu anderen Bundesländern ist die CO2-Emission in OÖ seit 1990 bei der Energieversorgung um mehr als 28 Prozent und bei den Kleinverbrauchern (vor allem Raumwärme) um fast 25 Prozent gesunken. "Und das ist erst der Anfang. Die Energiewende wird uns bis 2030 eine CO2-Einsparung von zwei Drittel bringen. Sie ist der Schlüssel für Klimaschutz und neue Grüne Jobs. Und sie brauchen vorrangig eine massive Einsparung des Energieverbrauchs", so Oberösterreichs Energie-Landesrat Rudi Anschober.



250-360 Millionen Euro wird Österreich bis 2013 aus der Versteigerung der Emissionszertifikate einnehmen. Der OÖ Energie-Landesrat fordert daher von der Bundesregierung die Zwecksbindung dieser Einnahmen für ein großes Investitionsprogramm für Energieeinsparung, das in einem Bundes-Energieeffizienzgesetz verankert werden sollte.

"Ein Drittel unseres Energieverbrauchs könnten wir bei modernerer Isolierung unserer Häuser und Wohnungen, bei Verwendung moderner Technologien, bei mehr Information und Bewusstseinsbildung einsparen, ohne unseren Lebensstandard einzuschränken. Das heißt, ein Drittel geringere Betriebskosten, ein Drittel weniger Emissionen und zehntausende neue Grüne Jobs. Es ist Zeit, endlich zu handeln", sagt Anschober. OÖ zeigt mit den ersten Umsetzungsschritten der Energiewende, wie viel möglich ist.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /