© Rainer Sturm pixelio.de
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Solarsystemhaus Mp-tec stellt mit Solar Frontier Fünf-Megawatt-Solarpark fertig

Eberswalder Freiflächenanlage basiert auf neuem Einfußmontagesystem

In direkter Nähe zum Eberswalder Solarsystemhaus Mp-tec GmbH & Co.KG wurde am 12. Juli eine Fünf-Megawatt-Anlage im Technologie- und Gewerbepark Eberswalde ans Netz gebracht. Dabei war Mp-tec an der Projektentwicklung beteiligt und lieferte mit dem hauseigenen Montagesystem Quick-Line die Grundlage für das Solarkraftwerk. Erstmals wurde dabei das neue Einfußsystem von Mp-tec eingesetzt, welches eine noch schnellere Montage als klassische Systeme ermöglichte. So vergingen vom Baubeginn bis zum Netzanschluss des Solarparks weniger als drei Monate. Das modular aufgebaute System soll auch künftig bei weiteren Freiflächenanlagen Anwendung finden und ist für alle Modultypen einsetzbar. So ist es beispielsweise möglich, zwei Reihen gerahmte Module senkrecht zu montieren, bei Laminatmodulen sind bis zu fünf Reihen waagerecht möglich.

Die 36.720 CIS Dünnschichtmodule von Solar Frontier, einer hundertprozentigen Tochter des japanischen Energie- und Technologiekonzerns Showa Shell Sekiyu, stammen aus der 900 MW Produktionsstätte Kunitomi im südlichen Japan und sind aufgrund ihrer Blei- und Cadmiumfreiheit besonders umweltfreundlich. Mit der Fertigstellung des Parks wird die erste Anlage mit Dünnschichtmodulen von Solar Frontier in Brandenburg ans Netz geschlossen. ‘Der Park war ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung Ausbau des Projektsegmentes und Erlangung der Bankability für Solar Frontier Produkte, die in Zusammenarbeit mit Mp-tec, sowie der Finanzierung durch die DZ Bank gelungen ist. Diese Bemühungen werden wir in Zukunft weiter verstärken, um gemeinsam mit Projektentwicklern eine größere Projektpipeline aufzubauen’, so Wolfgang Lange, Geschäftsführer von Solar Frontier Europe.

Die 17 Hektar große Anlage erbringt laut Ertragsgutachten jährlich 969 Kilowattstunden pro Kilowattpeak und ist in der Lage, Strom für bis zu 1500 Zweipersonen-Haushalte zu erzeugen. Damit können bis zu 3900 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr vermieden werden. Michael Preißel, CEO der mp-tec über den gelungenen Netzanschluss: ‘Dieses Projekt hat für uns einen ganz besonderen Stellenwert. Zum einen konnten wir unser Know-How im Bereich Montagelösungen und Projektentwicklung erneut unter Beweis stellen, zum anderen trägt der Netzanschluss dazu bei, dass der Leitspruch unseres Landkreises Barnim ‘Die Zukunft ist erneuer:BAR’ mehr und mehr Wirklichkeit wird.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /