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Ökologisch korrektes Licht: Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern berät zur Auswahl von Leuchtmitteln

Die Tage werden schon wieder kürzer und künstliche Lichtquellen müssen vermehrt das Tageslicht ersetzen. Anlass, über deren Eigenschaften und Vielfalt nachzudenken. Wer beispielsweise im Baumarkt vor den Regalen mit Leuchtmitteln steht, hat nämlich heute die Qual der Wahl – und das nicht nur in puncto Design. „Bei Energieverbrauch und damit bei der Belastung von Klima und Umwelt gibt es große Differenzen“, so Stephan Pröschold vom Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern, dem rund 20 Stadtwerke angehören.


Sie unterscheiden sich bei der Form, der Farbe, der Helligkeit, benötigen viel oder wenig Strom und erzeugen dementsprechend viel oder wenig CO2. Wie bei nahezu allen Produkten ist auch in Sachen Lampen die Zahl der Modelle nahezu unüberschaubar. „Wir raten unseren Kunden, die Vielfalt zu nutzen und den jeweiligen Einsatzort der Lampe zu beachten“, sagt Pröschold. Zu beantworten sei etwa die Frage, ob eine bestimmte Lampe vor allem für gute Ausleuchtung sorgen solle oder eher als atmosphärisches Licht diene. Am Arbeitsplatz oder im Wohnzimmer bieten sich damit jeweils andere Lösungen an.

„Wärmespender“ Glühlampe und Alternativen
Ein Auslaufmodell ist die klassische Glühlampe, umgangssprachlich auch als Glühbirne bezeichnet. Sie übersteht in der Regel lediglich ca. 1.000 „Arbeits“-Stunden und wandelt nur rund fünf Prozent der verwendeten Energie in Licht um, während der Großteil als Wärme verlorengeht. Auf diese Nachteile hat der Gesetzgeber bereits reagiert. Seit September 2009 werden Glühlampen schrittweise vom Markt genommen – beginnend mit den 100-Watt-Lampen besonders geringer Effizienz. Ab 1. September dieses Jahres dürfen keine 60-Watt-Glühlampen mit einer Energieeffizienzklasse zwischen C und E mehr neu in den Handel gebracht werden.

Als Ersatz für die herkömmliche Glühlampe stehen dem Verbraucher vor allem Kompaktleuchtstofflampen, auch Energiesparlampen genannt, sowie Halogen-Glühlampen und LED-Lampen zur Verfügung. Vor dem Kauf sollte man sich vergewissern, dass die Lampe auch in die Leuchte passt, für die sie vorgesehen ist. Zudem brauchen Niedervolt-Halogen-Lampen einen Trafo, weil sie mit 12 Volt statt der üblichen Netzspannung von 230 Volt betrieben werden. LEDs und Energiesparlampen arbeiten mit einem speziellen Vorschaltgerät.

Für fast jeden Zweck geeignet: Energiesparlampen
Die Energiesparlampen verdienten ihren Namen, meint Pröschold. „60 bis 80 Prozent weniger Stromverbrauch im Vergleich zur Glühlampe und eine mindestens achtmal so hohe Lebensdauer sprechen für sich.“ Zwar sind immer noch viele Vorbehalte gegenüber den Sparwundern vorhanden, doch Pröschold hält diese nicht für gerechtfertigt. Anders als früher seien Energiesparlampen in nahezu jeder von der Glühlampe bekannten Form sowie auch dimmbar zu bekommen.

Auch bei der Lichtfarbe sind die Optionen zahlreich und die warmweißen Ausgaben widerlegen das Vorurteil, Kompaktleuchtstofflampen würden stets kaltes Licht liefern. Wegen der diffusen Abstrahlung empfiehlt Pröschold die Verwendung zur Grundbeleuchtung. Beispielsweise im Treppenhaus sollte ein Produkt mit kurzer Anlaufzeit und hoher Schaltfestigkeit, oft als Facility-Energiesparlampe bezeichnet, genommen werden. Was die Wattzahl angeht, wird für die Lichtleistung einer 100-Watt-Glühlampe lediglich eine 20-Watt-Energiesparlampe benötigt. Meist ist die Umrechnung auf der Verpackung angegeben und direkt verglichen werden kann der Lichtstrom in Lumen. Hat eine Energiesparlampe nach bis zu 15.000 Betriebsstunden ihre Arbeit getan, sollte sie fachgerecht entsorgt werden: auf keinen Fall über den Hausmüll, sondern durch Abgabe bei Wertstoffhöfen und anderen Sammelstellen. Wo genau sich diese befinden, lässt sich im Internet über www.lightcycle.de/verbraucher/sammelstellensuche.html recherchieren oder man fragt bei der zuständigen Stadt bzw. Gemeinde nach.

Lichtstark und klein: Halogenlampen
Länger als eine Glühlampe, aber erheblich kürzer als eine Energiesparlampe hält eine Halogenlampe. Pluspunkt ist die sehr gute Lichtqualität, die in Kombination mit der Kompaktheit diesen Lampentyp zum Beispiel zum Lesen oder zur Beleuchtung von Arbeitsflächen prädestiniert. Auch für die Kopplung mit einem Bewegungsmelder sind Halogenlampen ideal, weil sie keine Anlaufzeit benötigen und beliebig häufiges An- und Ausschalten vertragen.

Das Licht von Halogenlampen kommt dank optimaler Farbwiedergabe dem der Glühlampe am nächsten und die Lampen sind dimmbar. Allerdings ist die Energieeffizienz geringer als bei den Energiesparlampen, wobei die höchsten Werte von Modellen mit Infrarotbeschichtung (IRC) erzielt werden.

Extrem robust: LED-Lampen
LED-Lampen entwickeln nur wenig Wärme und haben einen noch höheren Wirkungsgrad als Energiesparlampen. Sie erzeugen eine angenehme Atmosphäre, haben aber nur eine vergleichsweise geringe Lichtstärke, weshalb sie hauptsächlich dort montiert werden, wo eine relativ schwache Beleuchtung ausreicht.

LEDs tolerieren häufiges Ein- und Ausschalten, sind unbeeindruckt von Erschütterungen und müssen meist erst nach etwa 50.000 Stunden ersetzt werden. Es gibt sie ähnlich wie Energiesparlampen beispielsweise in Warm- oder Tageslichtweiß, wobei die Lichtfarbe sich beim Dimmen anders als bei der Glühlampe nicht ändert. Außergewöhnlich ist die Buntheit des Lichts bis hin zur Möglichkeit fließend ineinander übergehender Farben.
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