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Honduras: Tausende Haushalte werden mit sauberem Strom versorgt

Oesterreichische Entwicklungsbank AG finanziert Wasserkraftwerk "La Vegona" mit 23 Mio US-Dollar

Die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) finanziert gemeinsam mit der IFC (International Finance Corporation), einem Mitglied der Weltbank Gruppe, und weiteren Projektpartnern ein privates Wasserkraftwerk der Compania Hondurena de Energia Renovable S.A. (COHERSA) in Honduras. Das Finanzierungsvolumen der 38,5-Megawatt-Anlage beträgt insgesamt 98 Mio US-Dollar, 23 Mio US-Dollar kommen von der OeEB.

Das Projekt "La Vegona" ist das erste Finanzierungs-Projekt im Bereich der Erneuerbaren Energie von OeEB und IFC in Honduras. Ab 2013 wird das Kraftwerk jährlich 181 Gigawatt-Stunden Strom produzieren. Tausende Haushalte in Honduras werden so mit Elektrizität versorgt. "La Vegona" wird auch dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen des Landes zu verbessern, weil sie billigere und saubere Energie beziehen können. Der Bau des Kraftwerks schafft darüber hinaus 500 lokale Arbeitsplätze.

"Die nachhaltige Energieversorgung ist eine entscheidende Basis für Entwicklung und das Wachstum der Wirtschaft", betont Andrea Hagmann, Vorstand der OeEB. "Gerade in Zeiten eines hohen Ölpreises ist es für Entwicklungsländer immens wichtig, die Abhängigkeit von teuren, fossilen Energieträgern, die importiert werden müssen, zu verringern."

Das betont auch Adolfo Larach, Präsident von COHERSA: " La Vegona ist ein Meilenstein bei der Nutzung von Erneuerbarer Energie in Honduras. Das Projekt leistet einen signifikanten Beitrag zur Verringerung der Abhängigkeit von Erdölimporten".

Bernie Sheahan, IFC-Direktor für Infrastruktur für Afrika, Südamerika und die Karibik betont, dass die Unterstützung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energie das Kernstück der Klimawandel-Strategie der IFC in Südamerika und der Karibik darstellt. " La Vegona wird sich durch die Reduktion von CO2-Emmissionen, die bisher durch die Nutzung von fossilen Energieträgern entstanden sind, positiv auf die Umwelt auswirken und langfristig erneuerbare Energie zu leistbaren Preisen in Honduras bereitstellen."

Über die OeEB

Die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) ist seit 2008 die offizielle Entwicklungsbank der Republik Österreich und zu 100 Prozent im Besitz der Oesterreichischen Kontrollbank AG. Als Spezialinstitut finanziert sie private Investitionsvorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern, die sowohl wirtschaftlich als auch entwicklungspolitisch sinnvoll sein müssen. Projektbegleitend werden Programme unterstützt, mit denen zusätzliche Entwicklungseffekte erzielt werden.

Über IFC

IFC, Teil der Weltbankgruppe, ist die größte globale Entwicklungsorganisation, die sich auf den Privatsektor in Entwicklungs- und Schwellenländern konzentriert. Sie ermöglicht Menschen ihrer Armut zu entkommen und ihre Lebenssituation zu verbessern, sowohl durch die Bereitstellung von Krediten und der Schaffung von Arbeitsplätzen als auch durch Beratungsdienstleistungen und die Mobilisierung von Kapital.

Quelle: Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB)


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /