© Grüne Klagenfurt- Große Freude bei Matthias Köchl
© Grüne Klagenfurt- Große Freude bei Matthias Köchl

Klagenfurt wird erste „Fairtrade-Gemeinde“ Kärntens!

Klagenfurt nimmt als erste „Fairtrade-Gemeinde“ Kärntens eine Vorreiterrolle im Kampf gegen die weltweite Armut ein.

In Österreich gibt es mittlerweile 64 Gemeinden und zwei Wiener Bezirke, die sich als Zeichen für den fairen Handel ‘Fairtrade’ nennen dürfen. In Kärnten hat sich noch keine Gemeinde am Projekt ‘Fairtrade Österreich’ beteiligt – bis jetzt! Denn: Die Landeshauptstadt geht jetzt mit positivem Beispiel voran. Bereits in der letzten Gemeinderatssitzung (19. Juli 2011) brachte der Grüne Gemeinderatsclub einen Antrag ein – mit Erfolg! ‘In der Stadtsenatssitzung wurde das Projekt nun einstimmig beschlossen’, freut sich Stadträtin Andrea Wulz. ‘In einer Fairtrade-Gemeinde werden nicht nur Produkte mit dem Fairtrade-Gütesiegel in den lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben angeboten, sondern es findet auch aktive Bewusstseinsbildung statt’, informiert der Initiator der Aktion, Gemeinderat Matthias Köchl.

Als ‘Fairtrade’-Gemeinde bekennt sich die Stadt Klagenfurt zu fünf Zielen:

Sie verwendet künftig vorwiegend Fairtrade-Kaffee und weitere Produkte mit dem Fairtrade-Gütesiegel bei Sitzungen, in Büros und Kantinen sowie bei Gemeindeveranstaltungen.

Eine Fairtrade-Arbeitsgruppe wird gegründet, die regelmäßig an der Umsetzung und Weiterentwicklung der Ziele arbeitet.

Fairtrade-Produkte werden leicht verfügbar gemacht, d.h. in lokalen Geschäften und Gastronomiebetrieben angeboten.

Die Stadtgemeinde verpflichtet sich dazu, Lobbying für Fairtrade-Produkte zu machen; sie sollen in Betrieben, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Pfarren usw. verwendet werden.

Die Gemeinde soll Fairtrade bewerben – durch regelmäßige Berichterstattung auf der Homepage, in gemeindeeigenen Publikationen etc.

‘Als Fairtrade-Gemeinde leistet Klagenfurt einen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen tausender Menschen, trägt zum weltweiten Klimaschutz bei und stärkt mit ihrem sozialen Engagement das positive Image der Stadt’, freut sich Matthias Köchl gemeinsam mit seinen Kollegen und Kolleginnen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /