Atomstrom ist nur durch Wettbewerbsverzerrung marktfähig
Studie bestätigt oberösterreichische Anti Atom Gegner
Linz- Eine vorgestern veröffentlichte Studie von Univ. Prof. Friedrich Schneider von der Linzer Kepler Universität, in der wissenschaftlich untermauert wird, dass Atomstrom nur durch die gravierende Unterversicherung von Atomkraftwerken marktfähig ist, bestätigt die jahrelange Kritik der Atomgegner. Damit wurde auch bestätigt, dass Atomstrom EU - widrig subventioniert wird.
"Diese Studie der Linzer Kepler Universität freut und natürlich sehr, denn endlich ist wissenschaftlich belegt, was von den Atomgegner seit Jahren angeprangert wurde", so Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee in einer ersten Reaktion.
"So wurde seitens des Anti Atom Komitees wurde schon im ORF bei Club 2 Diskussionen, bei privaten TV Sendern und unzähligen Veranstaltungen auf diese gravierenden Missstände hingewiesen und es freut mich besonders, dass auch die Studie auf über 2 Euro/KWh für Atomstrom kommt, würden AKWs so versichert sein müssen, dass materielle Schäden einigermaßen abgedeckt wären", so Manfred Doppler weiter und weist darauf hin, dass physische und psychische Schäden dabei aber noch immer ausgeklammert sind, weil derartige Schäden monetär kaum bezifferbar sind. "Wir unterstützen die Forderung von LR Rudi Anschober, dass die Bundesregierung jetzt diese Chance nützen muss, und gegen diese Wettbewerbsverzerrung bei der EU klagen muss", sagt Manfred Doppler.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /