© Herbert Eberhart
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Elektromobilität und Energiewende im Fokus

Elektrisch fahren, Erneuerbare Energien und mehr standen im Zentrum einer Veranstaltung in Klosterneuburg

Rund 30 Gäste kamen am Mittwoch 12.Oktober zum Vortrag "Elektromobilität und Energiewende" von Ing. Herbert Eberhart von Eurosolar Austria ins gemütliche Cafe Epicur in Klosterneuburg. Veranstalter war das "Cafe Philosophicum", vertreten durch Mag. Dorly Kapeller. Stark vertreten war dabei die Klosterneuburger Stadtregierung. Gleich sechs interessierte Gemeinderäte und ein Stadtrat waren am Thema Elketromobilität interessiert : GR Leopold Spitzbart,
GR Wolfgang Essl, GR Ing. Alexander Weber, GR Mag. Martin Zach, GR Martin Trat, GR Dr. Bernhardt Schweeger-Exeli und STR Mag. Roland Honeder.

Auch einige Elektroauto-Fahrer waren vor Ort: Otto Ludwig aus Kierling mit seinem Peugeot 106 electric. Josef Wambacher aus Klosterneuburg, Fahrer eines Citroen Saxo mit moderner Lithium-Batterie-Technik von Solartechnik Hubert Kuhn. Michael Wurzinger aus Klosterneuburg, Toyota-Prius Fahrer. Den Toyota Prius gibt es in Österreich leider noch nicht zum Aufladen aus der Steckdose.

Sigmund Klein brachte ein Modell seiner Vertikal Windturbinen mit.

Vom Verein Elektrotrieb war Ing. Heinz Netrwal unter den Gästen, von Eurosolar nahm Karin Hammerstei teil und half bei der Organisation, Anwesenheitsliste, und Medienbetreuung.

Ing. Herbert Eberhart, der seit seit 2003 Elektroautofahrer ist und seither rund 71.000 km rein elektrisch gefahren ist, berichtete über seine praktischen Erfahrungen mit dem Elektroauto und nachhaltige Mobilität, aber auch darüber, welche Rolle die E-Mobilität für die rasche Energiewende zu 100 % Erneuerbaren Energien spielt.
Er ist auch Initiator des "Elektrotankstellenverzeichnis Österreich" www.elektrotankstellen.net mit dem vieles ausgelöst wurde. (derzeit 3.167 E-Lademöglichkeiten eingetragen, Stand 13.10.2011)

"Österreich hat einen riesigen Aufholbedarf bei Photovoltaik-Solarstromtechnik: Derzeit sind nur ca. 5 Watt Photovoltaik-Leitung pro Einwohner installiert.
Klosterneuburg liegt mit 2,56 Watt pro Einwohner erst auf Rang 944 in der
Solarbundesliga der Österreichischen Kommunen: www.solarbundesliga.at

Es gab eine lebhafte Diskussion mit vielen Fragen und Diskussionsbeiträgen.
Diskutiert wurde u.a. über das Eektrotankstellen-Verzeichnis, über das erfolgreiche EEG (Erneuerbare Energien-Gesetz) in Deutschland, das bereits von vielen Ländern weltweit übernommen wurde, über die Abhängigkeit vom Erdöl und Erdgas, über die Inflation durch fossile Energien wie Erdöl und Erdgas, Photovoltaik als wertgesicherte Geldanlage, über die Österreichischen Solarpreise und das Thema Energiewende als gesamtes.

Eine Meldung eines Gastes: "Zu Elektromobilität sollte es österreichweit solche Vorträge geben."

Die letzten Gäste diskutierten noch bis nach 22 Uhr. Einige wollen auch den monatlichen Solarstammtisch von Eurosolar (seit 1988!) im Restaurant "Zum Hagenthaler" besuchen. Einziger Wermutstropfen: Wegen des strömenden Regens vor der Tür wurden die Elektroautos nicht mehr besichtigt.

GastautorIn: Ing. Herbert Eberhart für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /