© Klima- und Energiefonds
© Klima- und Energiefonds

Smart Cities made in Austria

Klima- und Energiefonds startet 2. Call für intelligente Stadtkonzepte und Demoprojekte - Innovationsministerin Bures: 13 Millionen Euro für Stadt der Zukunft

Bei den Themen nachhaltige Gebäude, intelligente Energiesysteme und Infrastrukturen und netzintegrierte Nutzung erneuerbarer Energien sind österreichische Lösungen bereits heute Weltspitze. "Jetzt gehen wir den nächsten logischen Schritt. 13 Millionen Euro stehen für die erstmalige Umsetzung einer Smart City" oder einer "Smart Urban Region" in Österreich zur Verfügung", so Innovationsministerin Doris Bures anlässlich des 2. Calls des Förderprogramms "Smart Energy Demo - FIT for SET" des Klima- und Energiefonds. Mit ihm wird die Umsetzung europaweit sichtbarer und international anschlussfähiger Demonstrationsvorhaben im Bereich Smart Energy unterstützt. "Die Smart-City-Forschung ist besonders für Österreich wichtig, weil wir dadurch im Bereich der Umwelt- und Energietechnologien zu Innovationsführern werden. Die heimischen Unternehmen gewinnen an Know-how und Österreich hat Vorzeigemodelle, die den Menschen vor Ort deutlichen Nutzen bringen", so Bures.

In der zweiten Ausschreibung, die bis 15. Februar 2012 läuft, wird die Umsetzung erster Demonstrationsvorhaben im Themenbereich Smart Energy mit 13 Millionen Euro gefördert. Klima- und Energiefonds Geschäftsführerin Theresia Vogel: "Die Stadt der Zukunft ist für Stadtverwaltungen eine ernst zu nehmende Herausforderung. Wir brauchen Lösungen für den Ressourcenverbrauch und Energiemix, grüne Mobilitätskonzepte und visionäre Architektur. Es gilt aber auch, neue Wege der BürgerInnenbeteiligung aufzuzeigen - denn eine Stadt ist nur wirklich smart, wenn ihre BewohnerInnen an den Entwicklungen beteiligt sind, sie begeistert mittragen und Teil der notwendigen Änderungen werden", skizziert Vogel die wesentlichen Themenbereiche der Ausschreibung.

Das Förderprogramm "Smart Energy Demo - FIT for SET" unterstützt österreichische Unternehmen, die in vielen Bereichen - von der Umwelttechnologie, über Gebäudetechnologien bis hin zur Elektromobilität - internationale Spitzenreiter sind, wegweisende Demonstrationsprojekte für eine weiterhin hohe Lebensqualität in Österreichs Städten zu planen und zu realisieren. Konkretes Ziel der 2. Ausschreibung ist die Umsetzung von sichtbaren "Smart City"-Pilot- und Demonstrations-Projekten, in denen bestehende bzw. bereits weitgehend ausgereifte Technologien, Systeme und Prozesse zu Gesamtsystemen integriert werden: Hier sollen österreichische Unternehmen, Kommunen und Forschungseinrichtungen weitere Aktivitäten Richtung europäischer "Strategieplan für Energietechnologie" ("SET -Plan") umsetzen.

Smart Energy Demo - FIT for SET im Detail

Ergebnisse 1. Call

Insgesamt 30 Konsortien aus ganz Österreich haben sich im Rahmen des ersten Calls "Smart Energy Demo - FIT for SET" (15.12.2010 bis 31.3.2011) beim Klima- und Energiefonds um zwei Millionen Euro Förderbudget beworben. Nach der Jurierung im Mai 2011 wurde der Zuschlag an 19 Städte in acht Regionen durch das Präsidium des Klima- und Energiefonds gegeben. Die Städte arbeiten derzeit an Visionen und Konzepten für "Smart Cities". Die Projekte finden Sie im Detail unter www.smartcities.at.

Ziel der aktuellen Ausschreibung "Smart Energy Demo - FIT for SET" ist die erstmalige Umsetzung einer "Smart City" oder einer "Smart Urban Region", also eines Stadtteils, einer Siedlung oder einer urbanen Region in Österreich, die durch den Einsatz intelligenter grüner Technologien zu einer "Zero Emission City" oder "Urban Region" mit hoher Lebens- und Wohnraumqualität wird.

Die Verwirklichung einer entsprechenden nachhaltigen Energieversorgung im städtischen Kontext hat die Steigerung der Energieeffizienz, die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger sowie die Reduktion der Treibhausgasemissionen als strategische Kernziele.

Zielgruppe

Zur Einreichung eingeladen sind insbesondere jene Konsortien, die bei der ersten Ausschreibung einen positiven Förderungsentscheid bekommen haben. Die 2. Ausschreibung ist jedoch grundsätzlich für alle Teilnahmeberechtigten geöffnet. Inhaltlich deckt die Ausschreibung v. a. die Themen und Technologiebereiche Gebäude, Mobilität, Energienetze, Ver- und Entsorgung, Kommunikation & Information ab. Synergien mit laufenden bzw. abgeschlossenen Forschungsprojekten sind explizit erwünscht.

Ablauf und Jurierung

Für alle Anträge, welche die Formalprüfung positiv bestanden haben, erfolgt die fachliche und inhaltliche Jurierung durch unabhängige nationale und internationale ExpertInnen.

Nach Abschluss der technisch-wissenschaftlichen Jurierung werden die Projekte in den Gremien des Klima- und Energiefonds behandelt. Die finale Förderentscheidung trifft das Präsidium des Klima- und Energiefonds.

Zeitplan Einreichschluss: 15.2.2012, 12:00 Uhr Formalprüfung: voraussichtlich Februar/März 2012 Jurierung: voraussichtlich April 2012 Präsidiumsbeschluss: voraussichtlich Mai 2012

Weitere Informationen www.smartcities.at und www.klimafonds.gv.at

Quelle: Klima- und Energiefonds


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /