Matthias Laatsch leitet das neue DNV-Büro für Windenergie in Hamburg

Hamburg, 19. Oktober 2011

Det Norske Veritas hat Matthias Laatsch zum Leiter der Windenergie-Sparte in Hamburg ernannt. Dank der Kombination aus weltweiter Marktführerschaft bei der Zertifizierung von Offshore-Windprojekten und hoher lokaler Kompetenz in der maritimen Technik sowie der Überwachung von Fertigungsstätten ist DNV in einer erstklassigen Position, um die deutsche Offshore-Windenergiebranche zu unterstützen.
Zu dem wachsenden DNV-Team in Hamburg gehören Windenergie-Experten, die auf 25 Jahre Erfahrung von DNV in der Arbeit im globalen Windenergie-Sektor zurückgreifen können. Sie werden eng mit dem DNV-Wind-Team mit Sitz in Kopenhagen und London zusammenarbeiten. Darüber hinaus werden sie durch die hohe Kompetenz des DNV-Besichtigerteams mit Sitz in Hamburg und Oslo unterstützt.
“Mit der starken Präsenz vor Ort in Hamburg hat DNV für die großen Wachstumspläne in Deutschland auf dem Sektor der erneuerbaren Energien viel zu bieten”, sagt Kevin Smith, Global Director für Wind Energy bei DNV.
„DNV hat Matthias Laatsch aufgrund seiner umfassenden Erfahrung und Kompetenz im deutschen Offshore-Projektzertifizierungsbereich benannt. Für ihn sprach außerdem seine fundierte Expertise in ergänzenden Sektoren, wie der Entwicklung und der Konstruktion von Brücken, dem Stahlwasserbau und großen Infrastrukturprojekten“, erklärt Frøydis Eldevik, Director of Operations für Cleaner Energy in Europa bei DNV.
Matthias Laatsch, der aus dem Ingenieurbau kommt, startete vor sechs Jahren in der Offshore-Windenergie und hat seitdem wertvolle Erfahrung im Bereich der Offshore-Industrie gesammelt. Seine Offshore-Karriere begann er als SFI mit der schweißtechnischen Bauüberwachung der FINO 1 Forschungsplattform. Für den ersten Offshore-Windpark Deutschlands – „Alpha Ventus“ – leitete Matthias Laatsch die komplette Projektzertifizierung gemäß den Anforderungen des BSHs. Unter seiner Leitung erhielt das Projekt erfolgreich das erste Projektzertifikat für einen deutschen Offshore-Windpark.
Zusätzlich zu „Alpha Ventus“ war Matthias Laatsch auch für Projektzertifizierungen in anderen Offshore-Windparkprojekten zuständig: Bard Offshore 1, Baltic 1, Princess Amalia (Q7), Nordsee Ost und andere. Laatsch hat fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in den unterschiedlichen Projektzertifizierungsmodulen sowie in den Anforderungen des BSHs.
“Die stärkere Fokussierung der Wind-Kompetenz in Hamburg ist ein wichtiger strategischer Schritt, um im Zentrum von Deutschlands Windenergiebranche präsent zu sein. Wir haben ambitionierte Wachstumspläne. Uns eröffnet sich hier eine große Chance, eng mit den Hauptakteuren auf dem deutschen Markt zusammenzuarbeiten”, so Matthias Laatsch.



Über DNV in der Windindustrie
Als weltweiter Anbieter von Risikomanagement-Serviceleistungen hilft DNV Unternehmen bei der sicheren und verantwortungsbewussten Effizienzsteigerung. Die 1864 gegründete, unabhängige Stiftung mit Hauptsitz in Oslo verfügt über ein Netzwerk von 300 Standorten in 100 Ländern. Das Know-how und die Expertise unserer 9.000 Mitarbeiter bilden das Fundament von DNV.
Seit über 25 Jahren agieren wir als global führende Organisation in der Windindustrie. DNV ist der größte Windenergie-Berater in den USA und eine der größten Beratungs- und Zertifizierungsgesellschaften der Welt. Über 250 Kollegen arbeiten direkt an der Bereitstellung von Windenergie-Expertise. Darüber hinaus sind viele weitere Mitarbeiter aus unseren anderen Geschäftsbereichen, wie den Bereichen Maritim und Energie, involviert. Unsere Büros für Windenergie befinden sich in Dänemark, Großbritannien, Deutschland, Norwegen, den USA, China, Südkorea, Singapur, Brasilien und Indien.
Zusätzlich zur Offshore-Projektzertifizierung bietet DNV ein breites Spektrum an Dienstleistungen an, um die Windindustrie bei der technischen und finanziellen Entscheidungsfindung zu unterstützen. Zu diesen Serviceleistungen gehören die Standortauswahl, die Bewertung der Windressourcen, Ertragsanalysen und die Durchführung von Leistungstests an den Turbinen. Technische Due-Diligence für Investoren und operatives Risikomanagement runden das Profil ab.
Des Weiteren bietet DNV die Typenzertifizierung von Onshore- und Offshore-Turbinen sowie die weltweite Projektzertifizierung von Offshore-Windparks an. Dadurch werden unerwünschte spätere Designänderungen minimiert und das Vertrauen von Herstellern, Entwicklern, Besitzern, Finanziers, Versicherern und den zuständigen Behörden gestärkt.
Seit 2001 arbeitet DNV eng mit der Windindustrie zusammen, um Know-how auf höchstem Niveau vorzuhalten, damit transparente, kostengünstige und einheitliche Ansätze zum Bau von Windenergie-Technologien gewährleistet sind. Dieses Wissen wird in unseren Normen, Vorschriften und Richtlinien veröffentlicht. Außerdem leiten wir internationale Arbeitsgruppen zur Standardisierung von Entwurfsverfahren in den verschiedenen IEC- und anderen Normungsgremien.
Auf die Rolle als weltweit führende Klassifikationsgesellschaft aufbauend, unterstützt DNV die Entwicklung aller Arten von Transport- und Errichterschiffen, unter anderem durch die Entwicklung der weltweit ersten Klassenvorschriften für Windpark Service-Schiffe zur Verbesserung der Sicherheit während der Betriebsphase der Offshore-Windparks.