© Doris Collier pixelio.de
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Öffentliche Beschaffung soll einfacher und grüner werden

Das EU-Parlament hat am 25. Oktober seine Vorstellungen für die EU-Regeln zur Vergabe öffentlicher Aufträge abgestimmt.

Nach Willen des Parlaments sollen öffentliche Auftraggeber Angebote nicht nur auf Grundlage des niedrigsten Preises auswählen, sondern auch den innovativen, sozialen und ökologischen Mehrwert berücksichtigen.

Die Kommission wird hierzu bis Ende des Jahres einen Gesetzesvorschlag vorlegen.

Öffentliche Aufträge machen rund 17 % des EU-BIP aus. Der bestmögliche Einsatz von Steuergeldern ist gerade in Krisenzeiten entscheidend, um die Wirtschaft anzukurbeln und neue Jobs zu schaffen, heißt es in der von Heide Rühle (Grüne, DE) vorbereiteten Entschließung.

Die EuropaparlamentarierInnen schlagen zudem einen "elektronischen Vergabeausweis" vor, durch den der notwendige Verwaltungsaufwand für Überprüfungen für Unternehmen verringert wird. Er soll als Nachweis gelten, dass das jeweilige Unternehmen EU-Regeln des öffentlichen Vergaberechts einhält.

Quelle: DNR-Geschäftsstelle Berlin
EU-Koordination/Internationales


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /