Environmental Performance Index 2008: beste Umweltqualität in der Schweiz

Mitte Jänner 2008 haben die Universitäten Yale und Columbia wieder ein Ranking von Staaten im Umweltbereich vorgelegt: Den Environmental Performance Index (EPI) 2008

Bewertet wurde die Performance der Staaten in den Bereichen Umwelt und Gesundheit, Luftverschmutzung, Wasserressourcen, Biodiversität, Vitalität der Ökosysteme und Klimawandel.

Einmal mehr haben bei dieser Art von Ranking die reichen Nationen die Nase vorn: Es führen die Schweiz, Schweden, Norwegen, Finnland und Costa Rica - Schlusslichter sind Mali, Mauretanien, Sierra Leone, Angola und Niger.
Neben dem Reichtum einer Nation wirkt sich offensichtlich auch eine relativ geringe Bevölkerungsdichte positiv auf die Umweltsituation aus - wobei aber Deutschland auf Platz 13 zeigt, dass eine hohe Bevölkerungsdichte kein unüberwindbares Hindernis für gute Umweltqualität ist.

Österreich liegt auf Platz sechs, andere EU-Staaten belegen allerdings weniger gute Plätze: Belgien und die Niederlande haben sich seit 2006 verschlechtert und liegen nun auf den Plätzen 55 und 57, Tschechien ist vom vierten auf den 68 Platz abgerutscht und Rumänien ist als 83. EU-Schlusslicht.

Neben den Faktoren Reichtum und Bevölkerungsdichte sind eine gute Regierungsführung und starkes Umweltbewusstsein in Bevölkerung und Wirtschaft wesentliche Faktoren für die Umweltqualität in einem Land, so die StudienautorInnen.

Quelle: EU-Umweltbüro


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /