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Erhalt des Nationalparks Yasuní in Ecuador - Morgen im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages

Morgen, am 10. November, ist der Nationalpark Yasuní in Ecuador noch einmal Thema im Deutschen Bundestag. Der Haushaltsausschuss entscheidet über die Einstellung von Mitteln, um die Yasuní-Initiative finanziell und technisch zu unterstützen. Ecuador ist bereit, auf die Förderung von Erdöl im Yasuní-Park zu verzichten, wenn die internationale Staatengemeinschaft einen finanziellen Ausgleich leistet. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat dem Projekt – trotz Zustimmung aller Fraktionen des Bundestages – eine strikte Absage erteilt.

2007 überraschte Ecuador die Welt: Die Regierung bot an, die rund 900 Millionen Tonnen Erdöl im Block Ishpingo-Tambococha-Tiputini unter dem Yasuní-Nationalpark nicht zu fördern, wenn die Hälfte der erwarteten Einnahmen anderweitig erstattet werden. Die Gelder aus diesem Yasuní-Fonds sollen eine nachhaltige Entwicklung des Landes unabhängig vom Erdöl finanzieren. Weltweit will Ecuador für den Fonds 100 Millionen Dollar einwerben.

Das Klima-Bündnis informiert seit vielen Jahren über die Zerstörungen und Verseuchungen durch die Erdölförderung in Amazonasgebiet. Es unterstützt die Initiative Ecuadors, das Öl im Nationalpark Yasuní im Boden zu lassen. Bereits 2005 und auch 2009 reisten Delegationen mit KommunalvertreterInnen aus verschiedenen europäischen Ländern in die Region. Die Mitglieder des Klima-Bündnis forderten im April 2010 die EU und ihre Mitgliedsstaaten auf, „die Yasuní-Initiative finanziell so zu unterstützen, dass sie den europäischen Anteil innerhalb der Industrieländer aufbringen“.

Klima-Bündnis-Resolution „Lasst das Öl im Boden!“:
http://www.klimabuendnis.org/fileadmin/inhalte/dokumente/Yasuni_resolution_2010_de.pdf

Weitere Informationen:
http://www.indigene.de/64.html?&L=1
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