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Bundesumweltministerium spricht sich gegen Deckelung der Solarförderung aus - EUWID NE 28/2011 erschienen

EUWID Neue Energien 28/2011 ist am 28. November erschienen und umfasst 100 Nachrichten auf 32 Seiten

EUWID Neue Energien 28/2011 ist am 28. November erschienen und umfasst 100 Nachrichten auf 32 Seiten

Das Bundesumweltministerium hat sich klar gegen Vorschläge gewandt, die Förderung der Solarenergie auf einem Niveau von einem Gigawatt pro Jahr zu deckeln. „Weder Verbraucher noch Industrie hätten in Zukunft Planungs- und Investitionssicherheit“, teilte das BMU mit. Das Ressort von Norbert Röttgen (CDU) stellt sich damit gegen entsprechende Vorschläge von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP).


Der Debatte um die künftige Förderung der erneuerbaren Energien ist der Titel der Ausgabe 28/2011 von EUWID Neue Energien gewidmet. Die Publikation ist am 23. November erschienen und umfasst 100 Nachrichten rund um die Energiewende auf 32 Seiten. Eine kompakte Übersicht über die aktuelle Ausgabe findet sich hier: http://www.euwid-energie.de/printausgabe/aktuelle-ausgabe.html

Übergreifende Themen

Auslöser der neuerlichen Debatten um die Förderung der Erneuerbaren und speziell der Solarenergie ist die Prognose der Übertragungsnetzbetreiber zur EEG-Umlage im Jahr 2013. Nach Berechnungen der ÜNB wird die Umlage im Jahr 2013 in einer Bandbreite zwischen 3,66 und 4,74 ct/kWh liegen. Im ungünstigsten Fall würde die Umlage damit um 32 Prozent gegenüber dem Niveau des Jahres 2012 liegen. Ungeachtet der Kostenfrage gehen die Marktforscher von Bloomberg New Energy Finance davon aus, dass sich die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien bis zum Jahr 2020 verdoppeln werden. Weitere übergreifend relevante Artikel der aktuellen Ausgabe von EUWID Neue Energien befassen sich unter anderem mit den Trends im Bereich von Blockheizkraftwerken und den Strategien von Bayern und Brandenburg mit Blick auf die Energiewende. Ergänzt wird die Berichterstattung mit Preisinformationen zu Rohstoffen, Strom und Heizöl sowie der Entwicklung des Erneuerbaren-Indexes Renixx,.

Bioenergie

Im Bioenergiebereich befasst sich EUWID Neue Energien mit der Positionierung der Biogasbranche im Vorfeld des neuen EEG, das im kommenden Jahr in Kraft tritt. Neben Unternehmensmeldungen zu Envitec, Bebra und der Deutschen Biogas AG beinhaltet die aktuelle Ausgabe auch eine Analyse des Fachverbands Biogas zur aktuellen Lage in der Branche. Im Biokraftstoffbereich schwebt das Thema Indirekte Landnutzungsänderungen (ILUC) weiter als Damoklesschwert über der Branche. Die UFOP fürchtet, dass eine Einführung zu hoher Treibhausgas-Maluswerte ab 2017 das Aus für die europäische Biodieselbranche bedeuten könnte. Die Markt- und Preisberichterstattung in EUWID Neue Energien 28/2011 umfasst im Bioenergiebereich unter anderem die Großhandelspreise für Getreide und Ölsaaten, die Wochenpreise für Biodiesel und die Holzpellet-Verbraucherpreise des DEPV.

Solarenergie

Die Debatte um eine Deckelung der Solarförderung trifft die Solarbranche in einer äußerst schwierigen Phase. Zum Abschluss der Quartals-Berichtssaison meldete die Berliner Solon-Gruppe ein durch Sondereinflüsse massiv belastetes Ergebnis und reihte sich damit ein in die Riege der großen deutschen Photovoltaikunternehmen wie Q-Cells, Conergy, Solarworld oder aleo solar, die alle mehr oder minder deutliche Einbrüche ihrer Geschäftsziffern zu verkraften haben. Es gibt aber auch etwas zu feiern: Der Branchenverband BSW-Solar meldete in der vergangenen Woche die Errichtung der millionsten Photovoltaikanlage in Deutschland. Weitere Berichte zum Solarmarkt befassen sich mit den Entwicklungen bei Solar Millennium, solarhybrid und Manz. Auch die aktuellen Werte zur Solareinspeisung in den ÜNB-Regelzonen sind Gegenstand der Ausgabe 28/2011 von EUWID Neue Energien.

Windenergie

Auch in der Windindustrie bläst derzeit eine kühle Brise. Die Analysten von Silvia Quandt Research sehen am Windmarkt eine Entwicklung hin zu einer Industrie mit niedrigen Margen im Anlagenbereich und soliden Margen im Servicebereich. In diesem Umfeld seien kapitalstarke Konglomerate besser aufgestellt als einzelne Turbinenproduzenten. Der Netzbetreiber Tennet warnt unterdessen vor Engpässen bei der Anbindung neuer Windparks auf hoher See. Die Errichtung von Anschlüssen sei „in der bisherigen Form nicht länger möglich“, heißt es in einem dringlichen Schreiben der Geschäftsführung an Kanzleramt, Umwelt- und Wirtschaftsministerium. Die Kapazitäten erweitern müssen auch die deutschen Seehäfen, um für den Offshore-Ausbau gerüstet zu sein. Die Berichterstattung von EUWID Neue Energien 28/2011 beinhaltet im Windbereich ferner Unternehmensnachrichten zu PNE Wind, Dong Energy, Nordex, EnBW und HSE. Ergänzt wird der Themenbereich Windenergie mit den aktuellen Daten zur Windenergieeinspeisung in den ÜNB-Regelzonen.

Geothermie und Wasserkraft

Die Geothermiebranche rechnet bis zum Jahr 2020 mit einem deutlichen Anstieg der Nutzung der Erdwärme. Bei der Wärmeerzeugung sei ein Anstieg von 5,6 TWh auf 20 TWh jährlich möglich, im Bereich der Stromerzeugung prognostiziert der Branchenverband ein Wachstum von 0,03 auf 3,8 TWh. Wie auf dem 16. Geothermiekongress in Bochum deutlich wurde, setzt die Branche auf die Grundlastfähigkeit der Erdwärme als zentrales Argument für die Berücksichtigung als Pfeiler der Energiewende. Im Wasserkraftbereich prüft Thüringen das Potenzial für weitere Pumpspeicherkraftwerke. Laut Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) kämen 13 Standorte für entsprechende Speicherkraftwerke in Betracht.
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