© WEB
© WEB

Burgenland: "Grünes Licht" für Enercon-Betonwerk Zurndorf!

180 neue Green Jobs im Burgenland

LH Hans Niessl: "Das Burgenland baut seine Vorreiterrolle bei der Nutzung erneuerbarer Energie weiter aus und schafft mit weiteren 180 neuen Green Jobs einen Turboschub für den heimischen Arbeitsmarkt! Auch die CO2-Bilanz der Windkraft verbessert sich durch die regionale Produktion erheblich!"

Der Raumplanungsbeirat hat gestern unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Hans Niessl "grünes Licht" für die Errichtung des Betonwerkes der deutschen Windanlagenfirma Enercon gegeben. "Damit baut das Burgenland seine Vorreiterrolle bei der Nutzung erneuerbarer Energie weiter aus. Das Burgenland ist auf dem besten Weg zur stromautarken Region, wir leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, Wertschöpfung bleibt in der Region und neue Arbeitsplätze werden geschaffen", so Niessl. Die heute vom Raumplanungsbeirat empfohlenen Umwidmungen in punkto Betonwerk betreffen die Gemeinde Zurndorf auf der Parndorfer Platte. Entsprechende Ausgleichsmaßnahmen für die Natur und die Umwelt werden ebenfalls dafür gesetzt.

Die Produktion in Zurndorf ist auf einem 20 Hektar großen Grund geplant, der sich zum Großteil im Besitz des Landesenergieversorgers BEWAG befindet. Die Fertigungshalle soll rund 17.000 Quadratmeter umfassen.

Der deutsche Windkraftanlagenhersteller Enercon plant die Errichtung eines Fertigteilbetonturmwerkes im Burgenland. In Zurndorf sollen künftig Betontürme für Windkraftanlagen produziert werden. "Durch die nun regionale Produktion verbessert sich die CO2-Bilanz der Windräder erheblich. Sozusagen wir der ökologische Fußabdruck der erneuerbaren Energie in eine neue Dimension gehoben", so LH Niessl.

Im Burgenland sind bereits 80 Mitarbeiter von Enercon im Bereich des Anlagenservice tätig.

LH Niessl geht davon aus, dass in den nächsten eineinhalb Jahren insgesamt bis zu 350 Beschäftigte Arbeit finden werden. Im Werk selbst sollen bis zu 180 Mitarbeiter tätig sein.

Niessl rechnet damit, dass in den kommenden Wochen und Monaten mit dem Bau des Werkes begonnen werden kann. "Den Weg bereitet haben wir durch die Genehmigung der Umwidmung der Fläche im heutigen Raumplanungsbeirat. Die Windenergie schafft nicht nur die Kilowattstunden, sondern auch die Arbeitsplätze", so LH Niessl.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /