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Anhörung zum Temelin-Ausbau auch in Österreich möglich

Kerschbaum: Minister müsste sie nur endlich einfordern!

"Auch ÖsterreicherInnen müssen die Möglichkeit haben, ihre Einwände gegen den Ausbau des Atomkraftwerks Temelin im Zuge einer öffentlichen Anhörung bei den Betreibern und den tschechischen Behörden vorzubringen", fordert die Grüne Bundesrätin Elisabeth Kerschbaum, Anti-Atomsprecherin der niederösterreichischen Grünen. Dazu müsste aber BM Berlakovic endlich aktiv werden und eine öffentliche Anhörung zur Umweltverträglichkeitsprüfung auch in Österreich einfordern. "Laut Espoo-Konvention kann eine solche Anhörung im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung auch im Ausland stattfinden. Der tschechische Regierungschef Necas hat der deutschen Kanzlerin Merkel von sich aus eine Anhörung in Deutschland angeboten. Wenn Berlakovich endlich aktiv wird und dies fordert, bekommen sicher auch die ÖsterreicherInnen diese Möglichkeit",ist Kerschbaum überzeugt. Kerschbaum erinnert: "Die geplanten Reaktoren Temelin 3 und 4 würden rein dem Export dienen. Wir müssen den tschechischen Verantwortlichen vermitteln, dass Österreich bald nicht mehr von tschechischem Atomstrom abhängig ist. Ohne Abnehmer kann Tschechien sich dieses Akw ersparen - und uns die Risiken, die ein weiterer Atommeiler an der Grenze mit sich bringt", die Grüne Elisabeth Kerschbaum.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /