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Brunner zu Atomstromcheck: Jetzt müssenn Faymann und Mitterlehner Atomstrom-Import verbieten

Windkraft als Alternative zu Atomstrom

Einige Österreichische Energieversorger haben bereits freiwillig auf den Vertrieb von Atomstrom verzichtet. Dies zeigt eine Untersuchung der Umwelt-NGOs Global 2000 und Greenpeace, die heute in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. "Jetzt muss endlich das von Faymann und Mitterlehner versprochene Atomstrom-Importverbot her, damit auch der letzte Atomstrom aus unseren Netzen verschwindet", fordert Christiane Brunner, Umwelt- und Energiesprecherin der Grünen.

"Ein solches Verbot wäre mit einer einfachen Gesetzesnovellierung sofort umsetzbar. Wir Grüne haben schon einen entsprechenden Antrag dazu eingebracht", sagt Brunner. Sie verweist auf den anstehenden zweiten Atomstromgipfel mit Regierungs- und NGO-VertreterInnen, der kommenden Montag, den 16. Jänner stattfinden wird. Bei diesem Gipfel muss die versprochene Umsetzung in Angriff genommen werden. "Raus aus Atom war Faymanns Devise noch im Frühling. Der Kanzler kann jetzt zeigen, wie viel sein Wort wert ist. Er muss jetzt sein Versprechen einlösen und Österreich Atomstrom-frei machen."

Auch der morgige Umweltausschuss befasst sich mit zahlreichen Petitionen zu europaweiten Gefährdung durch Atomstrom und dem Wunsch nach einer verstärkten österreichischen Anti-Atom-Politik. Die Bundesregierung ist nun gefordert, konkret zu handeln. Versprochen hat sie dies ja bereits nach der Katastrophe in Fukushima.

Brunner freut sich darüber, dass die von den Grünen erreichte Verbesserung des Ökostromgesetzes im vergangenen Jahr für die Windenergie in Österreich schon jetzt so kräftige Zuwächse erreicht hat. Für 2012 wird ein weiterer Boom erwartet. "Windkraft ist im Gegensatz zu Atomstrom sauber, innovativ und 100 Prozent erneuerbar und leistet einen wichtigen Beitrag zu Österreichs Energieversorgungssicherheit und Klimaschutz. Auch grüne Arbeitsplätze werden damit geschaffen" sagt Brunner.



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