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Neue Energiemodellregionen auf dem Weg in die Energieautarkie

Im Jahr 2012 stehen 1,6 Mio. Euro für Modellregionen zur Verfügung

9 Projekte aus der Steiermark, 6 aus Niederösterreich, 2 aus Vorarlberg und je ein Projekt aus Tirol und Wien haben mit innovativen und mutigen Konzepten einen weiteren Schritt in eine energieautarke Zukunft geschafft und sind in den Kreis der Klima- und Energiemodellregionen aufgenommen. Damit leben bereits 2 Mio. Menschen in 884 Gemeinden in einer der insgesamt 85 Modellregionen. Umweltminister Niki Berlakovich setzt gezielte Maßnahmen, damit die Regionen die Chancen, die aus der Umstellung ihres Energiesystems entstehen, in Erfolge umwandeln können: "Mit innovativen Projekten schaffen und sichern die Klima- und Energiemodellregionen vor Ort wichtige green jobs, Einkommen und regionale Wertschöpfung und tragen so zu mehr Lebensqualität bei. Die Gemeinden sind Motoren für die Trendwende im Energiesektor und ich unterstütze sie dabei. Um unser Ziel, die Energieautarkie Österreichs, zu erreichen, setzen wir auf Triple-E: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiesparen."

Von Wien bis Vorarlberg - innovative Konzepte für mehr Energieselbstversorgung

Seit 2009 initiiert und unterstützt das Lebensministerium gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds den Aufbau von Klima- und Energiemodellregionen. Zu den bisher 66 Modellregionen sind nun 19 weitere hinzugekommen: EnergieGemeinde Trins (T), Land um Laa, Wachau-Dunkelsteinerwald, Waldviertler Hochland, Stadtgemeinde Krems, Marktgemeinde Vösendorf, Region Elsbeere Wienerwald (alle NÖ), Steirisches Wechselland, Innovationsraum Unteres Mürztal, Tourismusregion Formbacherland, Salzkammergut Ausseerland, Naturpark Steirische Eisenwurzen, Erholungsregion Joglland, Ökoregion Lamingtal, Ökoenergiebezirk Fürstenfeld, Region Pölstal (alle Stmk), Energieregion Leiblachtal, Energieregion Blumenegg (alle V) und die Region Wienerwald (W). Sie erhalten bis zu 100.000 Euro Unterstützung für Projekte, die rasch und effizient umgesetzt werden können. Zusätzlich bekommen die Klima- und Energiemodellregionen mit der/dem Modellregionsmanager/in eine/n Expert/in zur Seite gestellt, die/der mit den Gemeinden die optimale Kombination von erneuerbarer Energie aus Wind-, Wasser-, Sonnenenergie und Biomasse, in Verbindung mit Energieeffizienz und Energiesparen erarbeitet. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei auch die Initiierung eines breiten Bewusstseinsbildungsprozesses: "Die stetig wachsende Zahl der Klima- und Energiemodellregionen zeigt, dass ein Umdenken stattfindet. Nun sind es wieder 19 Regionen mehr, die beweisen: Unser Ziel der Energieautarkie ist nicht Theorie, sondern gelebte Praxis. Mit Investitionen in erneuerbare Energien und in den Klimaschutz können gerade Regionen für Aufschwung und Wachstum sorgen", so Berlakovich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /