Geheimtipp Pennsylvania, USA - Boom-Region für Zulieferer der Windindustrie aus Europa

Aktueller Marktreport der American Wind Energy Association (AWEA) belegt sensationelles Branchenwachstum in den USA

Veranstaltung zum Thema „Windboom USA – Chancen für deutsche Unternehmen der Windindustrie“ am 14. und 15. April 2008 in Köln

Harrisburg 13. Februar 2008. Hierzulande verzeichnet der Windenergiesektor zurzeit herbe Einbrüche, in den USA rüstet die Branche hingegen nach wie vor kräftig auf: Nach dem aktuellen Marktreport der American Wind Energy Association (AWEA) verzeichneten die USA allein in 2007 ein Wachstum von 45 Prozent mit Investitionen von mehr als neun Milliarden US Dollar – Tendenz steigend. Für die internationale Windbranche liegt hier ein unglaubliches Potenzial: Nicht nur die „Großen“ der Branche, sondern vor allem auch Hersteller von Komponenten und Zulieferer sind gefragt. Bei der Wahl des geeigneten Produktionsstandortes ist für ausländische Produktionsfirmen aus dem Sektor vor allem die Anbindung an verschiedene Stützpunkte der Windkraftanlagen entscheidend. Auch sollte eine schnelle Verbindung nach Übersee gewährleistet sein.

Historisch betrachtet gilt Pennsylvania und besonders die Region Pittsburgh als die Wiege der Maschinenbauindustrie des Landes, und heute als Brutstätte für fortgeschrittene Fertigungstechnologie. Führende Unternehmen wie GAMESA im Bereich Wind-, und Conergy im Bereich Solarenergie haben die Entwicklung stark angekurbelt und in Pennsylvania hunderte von Arbeitsplätzen geschaffen. Zulieferer, Wartungs- und Serviceunternehmen ziehen nach – der Bedarf an Fachkräften ist jedoch nach wie vor hoch.

Optimale Logistik, umfangreiches Netzwerk

„In Pennsylvania entwickeln wir gerade das größte Cluster für die Komponentenproduktion im Windenergiesektor. Dieses Windturbine Manufacturing Cluster (WTMC) bietet gerade kleinen und mittleren innovativen Unternehmen aus Deutschland eine ideale Chance, in das regionale Netzwerk einzusteigen und von der hervorragenden Infrastruktur und den vor Ort zu profitieren,“ erklärt David Scrimgeour, Repräsentant des Commonwealth of Pennsylvania in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Einige Unternehmen der Branche sind bereits in der Region vertreten, darunter: GE Wind, Epuron, Iberdrola, PPG Industries und Hydac International. Zulieferer der Windindustrie finden hier die besten Voraussetzungen für florierende Geschäfte in den USA: von hoch qualifizierten Arbeitskräften der Maschinenbauindustrie bis zur perfekten nationalen und globalen Anbindung. Dank der Unternehmenspolitik von Gouverneur Edward G. Rendell gilt Pennsylvania außerdem als einer der Bundesstaaten mit den niedrigsten Unternehmenssteuern. „Wer jetzt investiert, hat die besten Möglichkeiten, den US- Energiemarkt entscheidend mitzugestalten,“ so Scrimgeour weiter.

Energiemarkt USA: Chancen nutzen, jetzt investieren

In der Tat sprechen mehrere Gründe dafür, als Unternehmen aus dem Energiesektor gerade jetzt über eine Niederlassung in den USA nachzudenken. Der günstige Dollarkurs bietet einen willkommenen Anlass. Entscheidend für die Branche ist jedoch, dass im Laufe der kommenden vier Jahre in den meisten US-Bundesstaaten die Bezuschussung regionaler Stromanbieter zur Stabilisierung der Strompreise entfällt. In Zusammenhang mit dem Ablauf dieser „Rate Caps“ werden viele Anbieter ihre Preise um mehr als 50 Prozent erhöhen müssen. Im Bundesstaat Maryland beispielsweise stiegen die Preise eines Stromversorgers um 72 Prozent an: eine Katastrophe für Stromkunden – eine große Chance allerdings für neue Energiekonzepte und Anbieter regenerativer Modelle.

Seminar zum Thema Windboom USA

Am 14. und 15. April 2008 veranstaltet GADORE (German-American Dialog on Renewable Energy) in Kooperation mit der AWEA (American Windenergy Association), der Energieagentur NRW und weiteren Partnern in Köln ein Seminar zum Thema „Windboom USA – Chancen für deutsche Unternehmen der Windindustrie“. Nähere Informationen finden Sie unter www.gadore.org.