Im vergangenen Jahr wurden in EU-Gewässern 235 neue Offshore-Windanlagen ans Netz gebracht. Wie der Europäische Windverband EWEA ermittelte, lag das Investitionsvolumen bei rund 2,4 Mrd. €.
Mit der aktuellen Analyse zum Offshore-Windmarkt in der EU beschäftigt sich der Titelbericht der Ausgabe 4/2012 von EUWID Neue Energien. Die Publikation ist am 25. Januar erschienen und umfasst 91 Nachrichten rund um die Energiewende auf 28 Seiten. Eine kompakte Übersicht zur aktuellen Ausgabe finden Sie hier: http://www.euwid-energie.de/printausgabe/aktuelle-ausgabe.html.
Im Folgenden findet sich eine Kurzcharakteristik der Ausgabe:
ÜBERGREIFENDE THEMEN
Im vergangenen Jahr haben die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien einen neuen Höchstwert erreicht. Nach einem Bericht des Beratungsunternehmens Bloomberg New Energy Finance stieg das Investitionsvolumen auf 260 Mrd. US-Dollar, das sind fünf Prozent mehr als im Jahr 2010 und fast fünfmal so viel wie im Jahr 2004.
Auch in Deutschland wurde im abgelaufenen Jahr viel Geld in erneuerbare Energien investiert, was in der Konsequenz zu einem steigenden Gesamtförderbetrag und einer steigenden EEG-Umlage führt. Eine aktuelle Studie zeigt gleichwohl, dass die EEG-Umlage deutlich niedriger sein könnte, wenn die vielfältigen Ausnahmetatbestände auf den Prüfstand kämen.
Gefördert wird ab April auch wieder die Mini-KWK. Das BMU teilte mit, dass für entsprechende Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung ein Zuschuss beantragt werden kann, wenn eine Reihe von Effizienzanforderungen an die Systemtechnik erreicht werden.
Weitere Artikel mit übergreifender Bedeutung in Ausgabe 4/2012 von EUWID Neue Energien beschäftigen sich mit aktuellen Entwicklungen bei EnBW, Trianel und Enertrag sowie dem IWR-Börsenindex Renixx World. Zur Sprache kommt ferner das gemeinsame Engagement von Daimler, BMW, Bosch, Siemens, EnBW und RWE im Bereich der Elektromobilität.
BIOENERGIE
Die weltweite Pelletproduktion hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen und lag 2010 bei 14,4 Mio. Tonnen, verbraucht wurden davon ungefähr 13,5 Mio. Tonnen. Das geht aus einer neuen Studie der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor.
Vom Deutschen Bauernverband (DBV) kommt derweil eine Schätzung, nach der weltweit im Jahr 2011 rund 45 Mio. Hektar für den Anbau von Energiepflanzen zur Biokraftstoffproduktion genutzt wurden. Bis 2020 könnte die den Biokraftstoffen zurechenbare Fläche nach Prognosen der OECD auf 60 bis 70 Mio. Hektar ansteigen, vor allem auf Grund höherer Verwendung von Pflanzenölen, Zucker und anderen Biomassestoffen, heißt es.
Weitere Bioenergiethemen in EUWID Neue Energien 4/2012 umfassen eine Stellungnahme der Oberfinanzdirektion Karlsruhe zur Besteuerung der Energieerzeugung aus Biogas, einen Bericht zu einer geplanten Algenbiokraftstoffanlage in China und eine Nachricht über die Forschung zu Potenzialen der Kartoffel als Energiepflanze.
Die Marktberichterstattung beinhaltet unter anderem die aktuellen Verbraucher-Pelletpreise, die Wochenpreise für Biodiesel und die Großhandelspreise für Getreide und Ölsaaten.
SOLARENERGIE
Die Solarvergütung soll künftig in häufigeren kleinen Schritten gesenkt werden, um Torschlussreaktionen einzudämmen. Das ist das Ergebnis eines Spitzengesprächs von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit der Solarbranche. Maximal sollen 24 Prozent Vergütungssenkung pro Kalenderjahr über monatliche Kürzungsrunden realisiert werden.
Der FDP reicht das offenbar nicht. „Es wird nichts besser, wenn man den maßlosen Zubau an Anlagen besser über das Jahr verteilt“, sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring. So musste auch nicht lange auf den nächsten Vorschlag von Seiten des liberalen Bundeswirtschaftsministers Philipp Rösler gewartet werden. Er fordert nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) weiterhin eine Deckelung der Förderung, nun soll dem Vorschlag zufolge aber eine zeitliche Streckung des Deckels bis 2020 etabliert werden, um ein abruptes Erreichen des gedeckelten Zubauvolumens zu vermeiden.
Die Solarberichterstattung in EUWID Neue Energien 4/2012 umfasst neben der Diskussion um die Solarförderung Unternehmensmeldungen unter anderem zu centrotherm, First Solar, RAG, Siemens, Masdar, Solon, Q-Cells, aleo solar, Solar Millennium und Schott Solar. Darüber hinaus finden sich aktuelle Analysen von IMS Research zum weltweiten PV-Markt und der Entwicklung der Modulpreise in der aktuellen Ausgabe.
WINDENERGIE
Der Chef der Energiesparte des Siemens-Konzerns, Michael Süß, fordert bessere Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windkraft in Deutschland. Der Netzausbau und die Genehmigungsverfahren für den Bau von Windparks seien der Flaschenhals. „Es geht jetzt darum, dass die Politik die gesetzlichen Rahmenbedingungen setzt“, sagte Süß auf der „Handelsblatt-Energietagung“ in Berlin. Die „paradiesischen Zeiten“ in der Windindustrie seien zwar vorbei, es gebe aber Chancen für ein „sehr solides Geschäft“ mit Renditen im einstelligen Bereich.
Nach der EWEA-Offshore-Analyse ist der Münchner Technologiekonzern Siemens derzeit die unangefochtene Nummer 1 im europäischen Offshore-Markt, weit vor REpower Systems, Bard Engineering und Vestas. Nordex meldet unterdessen einen Auftrag aus der Türkei für ein 50-MW-Onshore-Projekt.
Auf die Windkraft im Binnenland setzt auch die Mannheimer MVV Energie. „Offshore-Windparks sind für uns angesichts der hohen Kosten in Verbindung mit den technischen Risiken derzeit nicht attraktiv“, sagte Vorstandschef Georg Müller dem „Handelsblatt“. Ergänzt wird die Windberichterstattung in EUWID Neue Energien 4/2012 unter anderem mit den aktuellen Daten zur Windenergieeinspeisung in den ÜNB-Regelzonen.
GEOTHERMIE UND WASSERKRAFT
Ein geplantes Geothermie-Kraftwerk in Brühl spaltet die Gemeinde. Der Gemeinderat der im Rhein-Neckar-Kreis gelegenen Stadt hat in der vergangenen Woche beschlossen, die vor drei Jahren erteilte Baugenehmigung für das Betriebsgebäude nicht zu verlängern. Kippen kann das Gremium das Vorhaben allerdings nicht. Das Landratsamt habe bereits angekündigt, die Verlängerung zu erteilen, falls der Gemeinderat ablehne, hieß es.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt unterdessen ein neues Wellenkraftwerksprojekt. Dabei soll die Bewegungsenergie von Meereswellen in elektrische Energie umgewandelt werden. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Meereswellen-Schwimmer-Generators.
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235 neue Offshore-WEA mit 866 MW Leistung in der EU am Netz – EUWID NE 4/2012 erschienen
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