openPR Logo
Pressemitteilung

Energetische Gebäudesanierung: Fördergelder des Bundes sind ausreichend vorhanden

Verunsicherung der Verbraucher wird durch die Medien unnötig geschürt

Die Anreize zur energetischen Gebäudesanierung sind nach wie vor in ausreichendem und gutem Maß vorhanden.
Betrachtet man die Förderkonditionen und die Fördermöglichkeiten, die durch die KfW seit dem 01.01.2012 beigestellt wurden, kann festgestellt werden, dass in Kumulierung mit staatlichen und Landes- und eventuell auch kommunalen Fördermöglichkeiten ein entscheidender Beitrag zur energetischen Gebäudesanierung gelingen kann.

Aufgrund vieler unterschiedlicher Berichterstattungen werden die Verbraucher und Hausbesitzer verunsichert und halten sich bei Gebäudesanierungen zurück. Durch ständig wechselnde Berichte und Verbraucherinformationen, durch fehlende Verlässlichkeit und nicht definierte Rahmenbedingungen sind die Entscheidungen für die Investitionen in die Immobilienwirtschaft durch die Verbraucher und die Gebäudebetreiber in den letzten Jahren systematisch und kontinuierlich zurückgefahren worden.
Einer systematischen Berichterstattung, dass die Sanierung von Gebäuden auch ein qualitativen, energetischen und umweltpolitischen Aspekt beinhaltet, wird überhaupt nicht Rechnung getragen.
Vielmehr wird mit oberflächlichen Pseudo-Berichterstattungen, wie diese beispielsweise die privaten Nachrichtensender gerne zu besten Sendezeiten nutzen, herbeigeführt, um die energetische Gebäudesanierung in einen Rahmen hinein zu begeben, der an Kompetenz und Verlässlichkeit mehr als zu wünschen übrig lässt.
Dass hier der Verbraucher verunsichert ist, eine hohe Investition zu tätigen, liegt auf der Hand. Mit einer negative Berichterstattung können die besten Argumente der ausgebildeten Ingenieure die sich mit dem Thema der energetischen Gebäudesanierung beschäftigen, niemals den Verbraucher erreichen. Durch die nicht vorhandenen Rahmenbedingungen werden Gebäudesanierungen in großen Teilen durch Handwerksbetriebe und Facility-Unternehmen durchgeführt, die nicht die Ansprüche der energetischen Gebäudesanierung erfüllen, da auch hier die Rahmenbedingungen fehlen. Somit ist die Umsetzung der Energiewende und der Gebäudesanierung in ihrer gesamten Breite zu überdenken und auf einen Rahmen aufzusetzen, der dem späteren Investor eine vor allem sichere Entscheidungsgrundlage bietet.
Ausgebildete und selbständige Gebäudeenergieberater sind sehr wohl in der Lage, die Potenziale einer Gebäudesanierung aufzuzeigen und den Investor bis zur Umsetzung seiner energetischen Sanierungsmaßnahmen zu begleiten. Aufgrund der vorgenannten Sachverhalte insbesondere auch durch falsche und unsachgemäße Berichterstattung innerhalb der Medien wird es Ihnen jedoch sehr schwer gemacht, die Verbraucher von den Vorteilen der energetischen Gebäudesanierung zu überzeugen und diese dahingehend aufzuklären, ihre Ersparnisse unter Zugrundelegung der nach wie vor durch die KfW-Bank gut vorhandenen Fördermittel auch in Kombination mit anderen Förderinstituten dafür einzusetzen.
Mit den Verunsicherungen wie sie momentan von statten gehen, werden wir erleben, dass Rentner irgendwann in den nächsten Jahren nicht mehr in der Lage sein werden aufgrund der gestiegenen Energiekosten ihre Immobilien entsprechend unterhalten zu können.
Wie soll ein Rentner mit einem monatlichen Renteneinkommen von ca. 1.500 € bis 1.800 € auskommen wenn er nur allein für durchschnittlich 3.000 € pro Jahr Heizöl kaufen muss und dieses dann aufgrund fehlender energetischer Sanierungen unnötig in seinem Gebäude verheizt?
Nur zur Information.
Überschlägt man in der jetzigen Kälteperiode die Energiekosten, so fallen am Tag ca. 20 € für den Energieträger zur Gebäudeerwärmung und dem warmen Trinkwasser an. In der Woche sind dies 160 €.
Geht eine dreiköpfige Familie einmal in der Woche Lebensmittel einkaufen, sind Kosten von ca. 100 € zu zahlen.
Somit müsste auch den Medien klar werden, dass wir versuchen müssen, einheitlich geschlossen mit einem durchgeplanten Konzept, welches wir Ingenieure und Energieberater mit Sicherheit in der Hand haben, in die breite Öffentlichkeit zu gehen und den Verbraucher individuell auf seine Immobilie und seine Bedürfnisse hin zu beraten. Es darf aber nicht weiter so sein wie bisher, dass unterschiedliche kontraproduktive Berichterstattungen dazu führen, dass eine breite Verunsicherung und damit eine Investitionszurückhaltung mit allen dafür einhergehenden Folgen das Ergebnis ist. Wenn dem so sein sollte, stehen in naher Zukunft nicht nur die Existenzen der freien selbständigen Gebäudeenergieberater zur Disposition, auch die der Handwerker und erst recht die der Verbraucher, die ihre Immobilien nicht mehr unterhalten und finanzieren können.
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 605007 • Views: 65

Diese Meldung Energetische Gebäudesanierung: Fördergelder des Bundes sind ausreichend vorhanden bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung Energetische Gebäudesanierung: Fördergelder des Bundes sind ausreichend vorhanden teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Weitere Mitteilungen von Energieprogramm - Energieakademie


Das könnte Sie auch interessieren:

Das vierte Dialogforum „Gebäude und Energie“ findet am 11. Dezember 2013 in Nürnberg statt.
Bauexperten-Forum in Nürnberg
… erhalten zudem 50 Punkte zur Zertifizierung im Fachbereich Theorie oder Unternehmensführung. Die Fach-Veranstaltung ist die perfekte Plattform, um den Stellenwert der energetischen Gebäudesanierung jetzt und in Zukunft zu diskutieren. Sie bietet zudem genug Raum für einen informativen und regen Austausch zwischen Architekten, Planern, Energieberatern, …
EVEU begrüßt Mittelfreigabe für KfW-Fördergelder - Scharfe Kritik an Haushaltsentwurf 2010
EVEU begrüßt Mittelfreigabe für KfW-Fördergelder - Scharfe Kritik an Haushaltsentwurf 2010
… Mittelfreigabe durch Haushaltsausschuss - KfW-Fördergelder können wieder fließen Kritik an Haushaltsentwurf 2010 - weniger als die Hälfte der Mittel für Gebäudesanierungsprogramm gegenüber Vorjahr München, 28.01.2010. Der Europäische Verband der Energie- und Umweltschutzberater (EVEU) begrüßt die sofortige Mittelfreigabe des Haushaltsauschusses des Deutschen …
Kritik an Puttrichs „buntem Allerlei“ beim Energiesparen
Kritik an Puttrichs „buntem Allerlei“ beim Energiesparen
… bei energetischen Auflagen für Wohngebäude einzusetzen. Die in den vergangenen Jahren auf europäischer und Bundesebene in rascher Abfolge verabschiedeten Gesetze zur energetischen Gebäudesanierung hätten vor allem bei Investoren zu Verunsicherung geführt und auch die Finanzierbarkeit stoße an ihre Grenzen. Als positiv wertete Ridinger die von Puttrich …
Braas Studie 2010: Energetische Dachsanierung soll sich rechnen
Braas Studie: Keine halben Sachen bei der Dachsanierung
… dass der Trend zur energetischen Sanierung sich verstehtigt.“ Das zum 1. September 2011 verabschiedete Sparpaket der Bundesregierung sehe zwar eine Begrenzung der Fördermittel für die CO2-Gebäudesanierung auf 450 Millionen Euro vor, die Chancen stünden jedoch nicht schlecht, dass die Fördertöpfe der KfW nicht, wie Experten derzeit annehmen, schon in der …
Fördergelder auf dem Bierdeckel ausrechnen: Energieberater legen neues Förderkonzept vor
Fördergelder auf dem Bierdeckel ausrechnen: Energieberater legen neues Förderkonzept vor
… 03.08.2011. Der Europäische Verband der Energie- und Umweltschutzberater (EVEU e.V.) fordert von der Bundesregierung eine Vereinfachung der Förderprogramme im Bereich Gebäudesanierung und regenerative Energien und hat dazu ein eigenes Förderkonzept vorgelegt. Kernpunkt des EVEU-Vorschlags: Die unzähligen Förderprogramme für einzelne Technologien oder …
Das 5. Dialogforum 'Gebäude und Energie' findet am 06. Februar 2014 in Leipzig statt.
Bauexperten-Forum in Leipzig
… erhalten zudem 50 Punkte zur Zertifizierung im Fachbereich Theorie oder Unternehmensführung. Die Fach-Veranstaltung ist die perfekte Plattform, um den Stellenwert der energetischen Gebäudesanierung jetzt und in Zukunft zu diskutieren. Sie bietet zudem genug Raum für einen informativen und regen Austausch zwischen Architekten, Planern, Energieberatern, …
Bauexperten-Forum in Köln
Bauexperten-Forum in Köln
… Nordrhein-Westfalen beantragt. Zudem werden 50 Punkte zur Zertifizierung im Energiesparnetzwerk erzielt. Die Fach-Veranstaltung ist die perfekte Plattform, um den Stellenwert der energetischen Gebäudesanierung jetzt und in Zukunft zu diskutieren. Sie bietet zudem genug Raum für einen informativen und regen Austausch zwischen Architekten, Planern, Energieberatern, …
Wichtiges Signal: Neue NRW-Regierung steht zur steuerlichen Förderung von Wärmedämmung
Wichtiges Signal: Neue NRW-Regierung steht zur steuerlichen Förderung von Wärmedämmung
… Gesamtverband Dämmstoffindutrie GDI begrüßt die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Haltung der neuen nordrhein-westfälischen Landesregierung, sich für steuerliche Förderung von energetischer Gebäudesanierung einzusetzen. „Damit nährt die Landesregierung die Hoffnung auf eine Einigung zwischen Bund und Ländern“, so GDI-Vorstand Klaus Franz. Wörtlich …
Förderungen nicht verschlafen: Verputzte Fassadendämmungen tragen zur Energiewende bei
Deutschland verschläft Energieeffizienz im Gebäudebereich
… für den Klimaschutz im Gebäudesektor. Angesichts der Weltklimakonferenz in Paris fordert die DUH deshalb wirksame Maßnahmen, um die klimagerechte Gebäudesanierung voranzubringen. Der Gebäudesektor verursacht bereits heute dreißig Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen. Bleibt die internationale Staatengemeinschaft weiterhin untätig, wird sich …
Der „Energiewendeberater“
Der „Energiewendeberater“
Berlin, 13. Mai 2011 - Internationale Weiterbildung „Management für energieoptimierte Gebäudesanierung“ Mehr Milliarden für die Gebäudesanierung: Bundesbauminister Peter Ramsauer plant, die staatlichen „Fördermittel für die Gebäudesanierung zur Steigerung der Energieeffizienz“ im Jahre 2012 auf zwei Milliarden Euro aufzustocken. Das wird wohl auch bitter …

Sie lesen gerade: Energetische Gebäudesanierung: Fördergelder des Bundes sind ausreichend vorhanden