Der Schwedische Energieversorger Halmstad setzt das NES-System von Echelon in 38.000 Haushalten ein

Stromverteilung und intelligente Messsysteme laufen auf der offenen NES-Plattform


SAN JOSE, Kalifornien/USA, 19. Februar 2008 - Die Echelon Corporation (NASDAQ:ELON), ein führender Anbieter von Netzwerktechnologie für die Verwaltung und Reduzierung des Energieverbrauchs, gibt heute bekannt, dass der schwedische Energieversorger Halmstad Energi och Miljö AB die Networked Energy Services (NES) für intelligentes Zählermanagement von Echelon auserkoren hat um seine 38.000 Kunden mit Stromzählern auszustatten. Das im vierten Quartal 2007 gestartete Projekt wurde an den NES VAR-Partner ES Mätteknik AB zur Betreuung übergeben. Der Gewinn aus diesem Projekt, inklusive Datenkonzentratoren, anderen Systemkomponenten sowie Software, beläuft sich voraussichtlich auf 4 Millionen US Dollar.

Aufbauend auf das „Smart Grid“-Konzept des NES-Systems, also das intelligente elektrische Versorgungsnetz, wird dieses Halmstad Projekt nicht nur auf neueste Zählermanagement-Lösungen von ES zugreifen, sondern darüber hinaus das NES System als Backbone nutzen um eine SCADA Applikation (Supervisory, Control and Data Acquisition) bei der Überwachung der Transformatoren einzusetzen.. Diese von Powel erstellte SCADA-Lösung und die Zählersoftware von ES werden gemeinsam über die NES Systemsoftware laufen. Mit Hilfe dieser Webservice-Schnittstelle können dann multiple Anwendungen ganz einfach in das System integriert werden.

„ES ist äußerst erfreut darüber, mit diesem Neukunden das Geschäft mit intelligenten Zählersystemen weiter ausbauen zu können“, sagt Thomas Lundgren, Projektmanager bei ES. „Wir konnten bereits einen großen Erfolg mit dem Einsatz des NES-Systems bei E.ON erzielen. Nun können wir auch kleinere schwedische Energieversorger mit den führenden Technologien und Dienstleistungen kostengünstig ausstatten, die wir bereits im großflächigen Einsatz perfektionieren konnten. Auf dem schwedischen Markt werden bis zum Juli 2009 auf Grund von staatlichen Richtlinien sämtliche Zähler ausgetauscht. Dies ist für ES eine ausgezeichnete Gelegenheit, diejenigen Energieversorger zu unterstützen, die ihr Austauschprogramm noch vor sich haben.“

Eine Schlüsselfunktion des NES-Systems zeigt sich besonders bei diesem Projekt: die Leistung der offenen Webservice-Schnittstelle (Application Programming Interface, API). Diese skalierbare, standardisierte Schnittstelle ermöglicht die schnelle und einfache Integration einer Vielzahl an Applikationen bei gleichzeitigem Zugriff auf Dienste und Daten. Durch den Einsatz standardisierter Anwendungen werden die bei der Integration anfallenden Kosten erheblich gesenkt und der entstehende Mehrwert, resultierend aus der Investition des Stromversorgers in eine intelligente Zählerinfrastruktur, wird nochmals deutlich verbessert.

Die Verantwortlichen von Halmstad haben nun den Vorteil, ihr SCADA-System separat anzubieten. Es ist nicht mehr notwendig, eine parallele und redundante Infrastruktur zu implementieren – Powel kann als Basis für die SCADA-Applikation genutzt werden. „Dank der Webservice-Schnittstelle von NES (API) können wir auch auf Informationen zugreifen, die über diejenigen eines üblichen, einfachen Zählersystems hinausgehen. Unsere Kunden erhalten so jederzeit das hochqualitative Überwachungs- und Steuerungssystem, das sie von Powel gewöhnt sind“, erläutert Lundgren.