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IG Windkraft lobt Ökostromgesetz

Spatenstich für Betonturmwerk im Burgenland

Anlässlich des Jahrestages der Fukushima-Atom-Katastrophe zeigt sich die IG Windkraft zufrieden mit den von Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner angestoßenen Maßnahmen zur Forcierung erneuerbarer Energien. Das Ökostromgesetz 2012 führt zu einem Ausbauboom der Windkraft und damit zu starken Impulsen für die heimische Volkswirtschaft. Beweis dafür ist etwa der heute im burgenländischen Zurndorf stattfindende Spatenstich für ein Betonturmwerk des deutschen Windkraftanlagenherstellers Enercon, wo in den nächsten Jahren, neben weiteren Fertigungen, 150 Anlagen für burgenländische Standorte erzeugt werden. Entscheidende weitere Schritte zur Energiewende sind nun die Erlassung von adäquaten Einspeisetarifen ab Juli 2012 sowie eine faire Aufteilung der Netzgebühren auf alle Netzbenutzer im Zuge der geplanten ElWOG-Novelle.

"Mit dem im vergangenen Juli im Parlament mit den Stimmen der Regierungsparteien sowie der Grünen und des BZÖ beschlossenen Ökostromgesetz 2012 wurde ein gutes und ambitioniertes Gesetz zur Forcierung der erneuerbaren Energien geschaffen. Gemeinsam mit weiteren Bemühungen, mehr Energieeffizienz zu erreichen, ist so ein bedeutender Schritt zur Energiewende gesetzt", erklärt Mag. Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. "Entscheidend sind nun die Erlassung von adäquaten Einspeisetarifen auch auf Grundlage des neuen Ökostromgesetzes sowie die faire Aufteilung der Netzgebühren auf alle Netzbenutzer im Zuge der geplanten Novelle des Elektrizitätsgesetzes ElWOG 2010. Überhaupt sollten die gesamten Marktregeln angesichts der Erfordernisse des Umbaus unseres Energiesystems angepasst werden", so Moidl.

Spatenstich für Betonturmwerk im Burgenland Das Ökostromgesetz 2012 führt zu einem Ausbauboom der Windkraft und damit zu starken Impulsen für die heimische Volkswirtschaft. Beweis dafür ist etwa der heute im burgenländischen Zurndorf stattfindende Spatenstich für ein Betonturmwerk des deutschen Windkraftanlagenherstellers Enercon, wo ab Herbst Turmteile für 200 Anlagen pro Jahr erzeugt werden. Die erste Tranche, nämlich 150 Stück dieser Türme, wird zum Großteil in der Region selbst installiert werden, wo unter anderen privaten Betreibern die BEWAG-Tochter AWP, Österreichs größter Windkraftbetreiber, die Stromautarkie mit sauberem Windstrom für das Burgenland bis 2013 erreichbar macht. Enercon ist mit mehr als 43% Marktanteil Marktführer in Österreich und wird aus Zurndorf auch den osteuropäischen und den süddeutschen Markt via Donau beliefern. Damit ist es das größte Betonturmwerk von Enercon außerhalb Deutschlands. "Der Bau dieses Betonturmwerkes wurde maßgeblich durch die Bemühungen von Minister Dr. Reinhold Mitterlehner auf Bundesebene, durch die vorbildliche Ökostromgesetzgebung und die mustergültige Umsetzung von Landeshauptmann Hans Niessl auf Landesebene möglich gemacht. Ohne den burgenländischen Ausbauschub in den nächsten Jahren wären diese Green Jobs in Österreich nicht denkbar gewesen." stellt Moidl anerkennend fest und führt abschließend aus: "Durch den Windkraftausbau in Österreich in den kommenden Jahren werden allein durch die Firma Enercon insgesamt bis zu 350 neue Green Jobs geschaffen - bis zu 200 Arbeitsplätze in der Turmproduktion, die restlichen Arbeitsplätze entstehen durch die Wartung der Windräder mit dem Servicebürostandort in Neusiedl am See."

Weitere Infos unter: www.enercon.de


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /