© Die Grünen
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Grüne Energiewende anstatt Tiefseebohrungen und Schiefergas-Experimente

Grüne fordern weiterhin Verbot von Schiefergasförderung in Österreich

Die Gaskatastrophe vor Schottland ist für die Grünen ein neuerliches Warnsignal, das ernst genommen werden muss. "Wir müssen raus aus Öl, Kohle und Gas und mehr auf Grüne Energien wie Wasser und Sonne setzen. Ich halte es für den falschen Weg, in schwer erschließbare Quellen wie Schiefergas oder Tiefsee-Öl zu investieren. Das Motto würde auch bei Schiefergas heißen: Profite für einige wenige, das Risiko für die BewohnerInnen sowie für alle SteuerzahlerInnen, die dann zur Kasse gebeten werden, wenn wieder einmal etwas schief läuft", sagt Christiane Brunner, Umwelt- und Energiesprecherin der Grünen.

Verwundert zeigt sich Brunner über die Aussage von E-Control-Chef Walter Boltz im heutigen Kurier. Boltz spricht sich für die umstrittene Schiefergasförderung in österreich aus, weil er sich Sorgen um den hohen Gaspreis macht. "Die Preise für Öl und Gas steigen einerseits, weil immer mehr davon gebraucht wird und immer weniger zur Verfügung steht und andererseits weil die Quellen versiegen und die Förderung des letzten Rests an schwarzem Gold immer teurer wird. Ein Umstieg auf erneuerbare Energien würde Österreich unabhängig vom weltweiten Gaspreis machen. Deshalb fordere ich weiterhin ein Verbot der Schiefergasförderung und rufe alle Parteien auf, unseren Anträgen zu folgen", sagt Brunner abschließend.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /