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Brunner räumt mit SPÖ-Mythos auf: Öl wird nie wieder billig sein

Grüne: Energie- und Verkehrswende als Antwort auf teure Ölabhängigkeit

"Die Forderungen von SPÖ und Arbeiterkammer, die Bundeswettbewerbsbehörde solle prüfen, ob die Ölkonzerne zu viel Geld einstecken, ist eine wirkungslose Beruhigungspille für die AutofahrerInnen", warnt die grüne Umweltsprecherin Christiane Brunner. "Wer behauptet, Österreich könne die internationale Ölpreisentwicklung beeinflussen, hat die geopolitschen Zusammenhänge nicht verstanden und streut der Bevölkerung Sand in die Augen. Öl wird knapper und bei steigender Nachfrage daher teurer. Internationale Branchenexperten prognostizieren für die kommenden Jahre einen Ölpreis jenseits der 200-Dollar-Marke. Dagegen sind staatliche Preiskontrolle machtlos", sagt Brunner. Sie erinnert daran, dass Österreich Jahr für Jahr etwa 15 Milliarden Euro für Öl- und Gasimporte ausgibt.

"Es ist Zeit Klartext zu reden: der einzige Weg, der uns mittelfristig aus der teuren Ölabhängigkeit führt, ist eine grüne Energiewende. Es braucht ein radikales Umdenken in der Verkehrspolitik. Dies schafft auch Grüne Jobs in Österreich. Der Öffentliche Personennahverkehr muss dazu rasch und flächendeckend ausgebaut werden, im Gegenzug müssen geplante Autobahnprojekte gestoppt werden. Wir brauchen attraktive Alternativen für PendlerInnen. Die Regierung betreibt leider derzeit das Gegenteil, bis 2016 sollen mehr als sechs Milliarden Euro in Autobahnprojekte fliessen. Gleichzeitig wird beim Öffentlichen Verkehr gespart. SPÖ und ÖVP haben es verabsäumt, im Rahmen des Sparpaketes einen grundlegenden Systemwechsel einzuleiten", kritisiert Brunner.

"Dass es auch anders geht, zeigen die Grünen in Wien. Dort ist es gelungen mehr Menschen zu den Öffis und aufs Rad zu bringen. Das bedeutet, dass die Wienerinnen und Wiener zunehmend umweltfreundlich unterwegs sind und das Auto immer öfter stehen lassen," sagt Brunner.


Quelle: Die Grünen



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /