openPR Logo
Pressemitteilung

Galgenfrist vor dem Klimakollaps?

News abonnierenPressekontakt | Energie & Umwelt

Pressemitteilung von: Flip4 GmbH

FLIP4NEW, Friedrichsdorf, 02.04.2012,
Der Raum unter unseren Füßen ist keineswegs leblos.
Neben Bakterien und Mikroben, die in den Gesteinseinheiten, Wasserleitern oder auch in der Umgebung von Öl- und Gasvorkommen siedeln, wird bereits seit Jahren das klimaschädliche Gas CO2 in unterirdische Lager gepumpt. Allerdings besteht bei der sogenannten Sequestierung die Gefahr, dass es zu Leckagen kommt.

Bei einer Spontanexplosion und einem Austritt von sehr viel CO2 in kürzester Zeit, würde sich das Gas bodennah sammeln, weil es schwerer ist als Luft. Der Aufenthalt in einer derart konzentrierten CO2-Atmosphäre ist für den Menschen innerhalb kürzester Zeit tödlich.
Zudem könne die Speicherung nur sinnvoll sein, wenn die Speicher wirkliche einige 1000 Jahre halten. "CO2 ist ein chemisch gesehen sehr aggressives, saures Gas. Wir wissen gar nicht, welche chemischen Prozesse sich damit in diesen Tiefen mittel- und langfristig abspielen," mahnt Professor Rolf Kreibich, Direktor des Berliner Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung.
So kristalisiert erst nach Tausenden Jahren das CO2 in Kombination mit Metall-Ionen zu Calciumcarbonat und anderen mineralischen Carbonaten in Lagerstätten aus porösem, salzwasserhaltigem Gestein.
Forscher am Lawrence Berkeley National Laboratory in Kalifornien haben in Reaktion auf solche Kritik nun eine Idee entwickelt, wie sich CO2 auch in Lagerstätten aus porösem, salzwasserhaltigem Gestein sicher speichern lassen soll - in dem aus dem Gas ein Feststoff wird.
Mit Hilfe von genetisch veränderten Bakterien soll die Bildung von Calciumcarbonat beschleunigt werden und das tödliche Gas somit unschädlich gemacht werden.
Das Wissenschaftlerteam hat bereits nachgewiesen, dass sich Calciumcarbonat im Vergleich zu sterilen Umgebungen schneller bildet, wenn eine Mischung häufig vorkommender Mikroorganismen präsent ist. Dabei bilden sich Kristalle aus weißem Calcit. Offenbar verstärkt die Oberfläche der Bakterien die Bindung zwischen CO2 und Calcium-Ionen.
Die Biochemikerin Jenny Cappuccio und ihr Team veränderten das Bakterium Caulobacter vibrioides so, dass die Oberfläche Calcium-Ionen anzieht - über neu hinzugefügte Aminosäuren, die negativ geladen sind.
Unter Laborbedingungen funktionierte das Prinzip, die Kristallisation wurde beschleunigt. Dazu war es nicht einmal nötig, dass die Bakterien wuchsen oder sich vermehrten- ihre bloße Anwesenheit reichte aus.
Noch ist allerdings unklar, ob das Verfahren auch unter großem Druck und großer Hitze funktioniert, die unter der Erde in entsprechenden Lagerstätten herrschen.
Außerdem ist das Bakterium C. vibrioidis in seiner Eignung beschränkt. Sinnvoller wäre es, ein Bakterium zu finden, dass sich in dieser Umgebung wirklich wohlfühlt. Das Forscherteam sucht daher parallel nach Mikroorganismen, die schon natürlich in den für die CO2-Speicherung attraktiven Erdschichten leben, um sie dann gentechnisch so zu optimieren, dass sie die Calciumcarbonat-Bildung beschleunigen. Ob sich Umweltgefahren durch die manipulierten Bakterien ergeben könnten, muss ebenfalls noch genau überprüft werden.

Trend zum Re- Commerce
Die erhoffte Lösung des CO2 Problems und die damit verbundene Abwendung der Klimakatastrophe bleibt daher aus. Für mehr als die Bezeichnung ‘Hoffnungsträger' reicht es bei diesem viel versprechenden Forschungsansatz aufgrund der vielen ungeklärten Fragen leider nicht.
Umweltschutz und CO2 Einsparung bleiben also weiterhin im Fokus.
Viele Verbraucher haben die Brisanz dieses Themas erkannt und leisten ihren Beitrag zum Umweltschutz durch die Nutzung des sogenannten Re- Commerce.
Der Ankauf von gebrauchter Unterhaltungselektronik boomt: knapp 40 Prozent der Bundesbürger haben bereits einen gebrauchten Artikel über das Internet verkauft, jedem 3. ist der Begriff Re- Commerce geläufig.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Trendstudie.
Durch die Verlängerung des Lebenszyklus der Geräte müssen weniger Neugeräte produziert werden, was wiederum zu einem verringerten CO2 Ausstoß und vermindertem Abbau von seltenen Ressourcen wie Tantal und Gold führt.
Ein iPhone produziert im Laufe seines regulären Lebenszyklus von durchschnittlich 17 Monaten einen CO2 Austoß von 99kg, ein iPad das dreifache. Dass so ein Gerät nach 17 Monaten weder uralt noch unbrauchbar ist, weiß jeder. Was spricht also gegen den Verkauf und die damit verbundene Wiedereinführung in den Markt? Nicht jeder will immer das neuste Modell eine Serie haben, der Vorgänger zu eine attraktiven Preis tut es auch.
Durch das fachgerechte Recycling von nicht mehr brauchbaren Geräten können seltene Erden und Rohstoffe wie beispielsweise Tantal wiedergewonnen werden und so der Neuabbau reduziert werden.
Dieses zukunftsweisende Geschäftsprinzip haben Start-ups wie FLIP4NEW vorexerziert und wird nun von den großen Online-Kaufhäusern mit Schwung adaptiert. eBay bietet seit Sommer 2011 den Kauf von Elektronikgeräten über eine eigens eingerichtete Microsite (Sofortverkauf.ebay.de) an und kooperiert dabei mit FLIP4NEW.

Dass Nachhaltigkeit aber nicht nur ein Trend ist, den man zum Imagepflege nutzt, zeigt das Friedrichsdorfer Unternehmen mit seiner Initiative FLIP4GREEN.
Das hat sich das Unternehmen freiwillig hohe Standards gesetzt, um den CO2 Austoß zu mindern und Ressourcen zu schonen.
So erfolgt beispielsweise der Versand, für den Kunden kostenlos, CO2 neutral mit DHL GoGreen, die elektronischen Geräte sind mit Stromsparvorrichtungen ausgestattet und spezielle Servertechnologien verringern die CO2 Emission.



Zu FLIP4NEW
FLIP4NEW wurde 2009 gegründet und hat sich seitdem zum führenden Re-Commerce Anbieter für den Ankauf gebrauchter Unterhaltungselektronik im Internet entwickelt. Private und gewerbliche Kunden können den Service nutzen, um sich von ungenutzten elektronischen Geräten und Unterhaltungsmedien bequem, einfach und schnell zu trennen. Hierbei bietet FLIP4NEW das größte Ankaufsportfolio. Dieses umfasst mehr als 4 Millionen Produkte aus den Produktkategorien Handys, Notebooks, Macs, Digitalkameras, Navigationsgeräte, Spielekonsolen, iPods, Tablets, DVDs, PC- und Konsolenspielen, CDs und mehr. Dabei bietet FLIP4NEW nicht nur attraktive Ankaufspreise für voll funktionsfähige und gut erhaltene Geräte und Medien, sondern auch schlecht erhaltene oder gar defekte Geräte werden zu fairen Marktwerten akzeptiert. Darüber hinaus hilft FLIP4NEW mit die Umwelt zu schonen, da angekaufte Altgeräte entweder wiederverwendet oder verantwortungsbewusst recycelt werden.



Ansprechpartner:
Flip4 GmbH / FLIP4NEW
Nina Otto
PR und Kommunikation
Industriestraße 21, D-61381 Friedrichsdorf
E-Mail: E-Mail
Internetadresse: www.flip4new.de
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 621646 • Views: 952

Diese Meldung Galgenfrist vor dem Klimakollaps? bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung Galgenfrist vor dem Klimakollaps? teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Weitere Mitteilungen von Flip4 GmbH


Das könnte Sie auch interessieren:

Von den Socken: Cover von \"Toreros sind so\"
Lifestylejournalismus-Parodie & Liebeskomödie - der Roman \"Toreros sind so\" (Piper)
… Silvesternacht nimmt er sich vor, bis zum einunddreißigsten Geburtstag glücklich zu werden. Gar nicht so einfach - nicht nur, weil er lediglich ein halbes Jahr Zeit hat, bis seine Galgenfrist abläuft. Sondern auch, weil er keine Ahnung hat, wie er das Glück in die Finger bekommen soll. Es reicht nicht, bei einem bekannten Männermagazin gearbeitet zu haben, wenn …
Aktuell - das neue Buch \"Die 10 Gebote\" des bekannten bayerischen Ökologen Bernhard G. Suttner.
Neues Buch von Bernhard G. Suttner: "Die 10 Gebote. Eine Ethik für den Alltag im 21. Jahrhundert"
Kann ein rund 3.000 Jahre alter Text dabei helfen, moderne Probleme wie den drohenden Klimakollaps, weltweite Ungerechtigkeit und zerstörerische (Selbst-)Ausbeutung in einer globalisierten Wachstumswirtschaft zu lösen? In seinem neuen Buch „Die 10 Gebote“ gibt sich der bekannte bayerische Ökologe Bernhard G. Suttner mit den herkömmlichen Interpretationen …
Antrags-Manager
Der Antrags-Manager: Behörden einfach lahmlegen – per Mausklick
… und zu einem eigenen Antrag zusammenstellen. Das funktioniert nach dem Baukastenprinzip. Der Manager warnt zudem davor, wenn notwendige Formalien nicht eingehalten werden.” Jede Galgenfrist kann schon die Rettung sein Dank seines Antrags-Managers sei es auch für Ungeübte eine Kleinigkeit, formal korrekte und wirkungsvolle Anträge abzufassen und bei …
Expertenrunde zum Thema „Human Capital Sustainability“
… nutzen und sich über die ersten Ergebnisse unserer Aktivitäten zur Human Capital Sustainability (HCS), der Nachhaltigkeit in der Personalarbeit, informieren möchten. Demographischer Wandel, Klimakollaps, Wirtschaftskrise und ihre Folgen: Dies sind nur drei Stichworte und Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft und ihre Unternehmen jetzt und in …
Biologische Vielfalt kann den Amazonasregenwald vor dem Klimakollaps retten – wenn wir sie lassen
Biologische Vielfalt kann den Amazonasregenwald vor dem Klimakollaps retten – wenn wir sie lassen
halten bleiben", sagen Wissenschaftler. Eine Botschaft, die bei den globalen Klimaschutzverhandlungen kommende Woche in Bonn Gehör finden sollte. --- Lesen Sie den aktuelle Artikel von Sebastian Tilchhttp://www.biodiversity.de/produkte/aktikel/biologische-vielfalt-kann-den-amazonasregenwald-vor-dem-klimakollaps-retten-wenn# Quelle: idw
„The European Circle“ goes green
… sofort aktuell über die wichtigsten umweltpolitischen Ereignisse und Trends informieren. Ökologische Verantwortung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Notwendigkeit, dem Klimakollaps vorzubeugen ist bekannt und wird nicht mehr nur in WG-Küchen und Universitätsfluren, sondern auch in Washington, Brüssel und Berlin diskutiert. Im GreenMAG …
Energie sparen und die Umwelt schützen
Der Klimawandel erreicht die Blogosphäre
… seit Live Earth, Al Gores "Unbequemer Wahrheit" und den düsteren Prognosen des UN-Klimarats ist den Menschen weltweit bewusst, wie nah sich der Planet Erde am Klimakollaps befindet. Die Auswirkungen sind enorm: 20 bis 30 Prozent der Tiere und Pflanzen könnten aussterben, Millionen Küstenbewohner durch steigende Meeresspiegel vertrieben werden, die Zahl …
Die Klimakatastrophe droht uns und unseren Kindern die Luft zum Atmen zu nehmen
Die Klimakatastrophe abwenden – zur strategischen Verantwortung von Ethik und Ökonomie
… Atmen. Wie also der Klimakatastrophe begegnen? Der Klimawandel als Folge der industriellen Entwicklung der letzten 250 Jahre ist nicht mehr rein technisch zu bewältigen. Der drohende Klimakollaps ist für den ganzen Globus zu einer Frage auf Leben und Tod geworden. Die Antwort von Ethik, Politik und Ökonomie muss global verantwortbar, mutig, offen und …
Safe Harbour: Jetzt handeln – Galgenfrist bis 31.01.2016
… bereits angekündigten Prüfungen in den Unternehmen beginnen und damit dürfte auch die Verhängung von Bußgeldern folgen. Jedes Unternehmen muss daher die jetzt vereinbarte Galgenfrist nutzen und bis zum 31.01.2016 die Datenübermittlungen umstellen, bspw. indem ausschließlich europäische Anbieter genutzt bzw. auf Rechenzentren in der EU zurückgegriffen …
Satellite Office goes green: Business Center Gruppe setzt auf Nachhaltigkeit
… wechselt ab sofort an allen vier Berliner Standorten zu grünem Strom. Damit möchte sich das Unternehmen weiter nachhaltig ausrichten. Die Erde steht vor dem Klimakollaps: Eisberge schmelzen, Naturkatastrophen nehmen zu und immer mehr Organismen sind vom Aussterben bedroht. Satellite Office Business Center möchte seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten …

Sie lesen gerade: Galgenfrist vor dem Klimakollaps?