© Bayerischen Akademie der Wissenschaften
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Henkel ist wieder ÖkoBusinessPlan-Betrieb

Das Wiener Henkel-Werk wurde zum zehnten Mal als ÖkoBusinessPlan-Betrieb ausgezeichnet.

Die Stadt Wien hat dieses Programm 1998 ins Leben gerufen. Es unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von umweltrelevanten Maßnahmen im Betrieb. Wolfgang Weber, Production Steering Director CEE: "Die vielen guten Ideen aus unserer Produktion und der große Erfahrungsreichtum unseres Ingenieurwesens helfen mit, dass Henkel sich für diese Auszeichnung praktisch jedes Jahr mit neuen Projekten bewerben kann."

Im abgelaufenen Jahr brachte etwa die Optimierung durch den Einsatz von LED-Beleuchtungskörpern im Werk eine Einsparung von 1 Million kWh/ Jahr, dies entspricht dem Verbrauch von 140 Haushalten. Der Aus- und Umbau des Zentrallagers in Wien-Meidling wiederum brachte eine Reduktion von rund 200.000 LKW-Kilometern oder 70.000 Litern Diesel jährlich mit sich. Und schließlich wurde im Werk Wien-Erdberg die Energieversorgung erneuert. Wolfgang Weber: "Durch das Blockheizkraftwerk werden rund 8.500 MWh Strom pro Jahr direkt bei uns am Werksgelände produziert. Das System gibt dabei Wärme ab, die wir zur Gänze für die Beheizung von Rohstofftanks und Gebäuden verwenden."

Henkel konzentriert sich im Jahr 2012 ganz auf die Umformulierung des Pulverwaschmittels, durch dieses Projekt sind enorme Einsparungen beim Energie- und Wasserverbrauch zu erwarten. Zu diesen Energieeinsparungen trägt des Weiteren die Umstellung von PE- auf PET-Flaschen bei. Auch durch die Umstellung auf Mehrweg-Paletten werden etliche Tonnen an Transportgewicht hinfällig. Derzeit werden zwei weitere Projekte evaluiert, die zum einen den Wasserverbrauch erheblich senken sollen und zum anderen weitere Energieeinsparungen bringen. Bei diesen Projekten handelt es sich um die Errichtung einer mobilen Abwasseraufbereitung zur Wiedereinsetzbarkeit des Wassers in der Produktion und eine neue Fördertechnik für Leerflaschentransport zwischen Flaschenblasanlage und Füller.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /