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PV-Förderung in NÖ: Nach 3 Minuten vergriffen

Kronberger: Förderdeckel öffnen und entlüften

In Niederösterreich zeichnet sich ein neuer Rekordansturm auf die diesjährige Photovoltaikförderung ab. Gefördert werden sollen ca. 1.600 Anlagen und diese Zahl wurde bereits nach knapp drei Minuten erreicht. Bis Dienstagmittag sind circa 7.000 Förderanträge eingegangen.

Der Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) empfiehlt trotzdem weiter einzureichen, durch Ausfälle oder Restposten aus anderen Bundesländern kann es noch Vorreihungen geben. Hans Kronberger: "Das große Interesse der Bevölkerung an sauberer und sicherer Eigenstromversorgung sollte der Politik zu denken geben!" Die Investförderung für Kleinanlagen bis 5 Kilowattpeak wird in erster Linie von Errichtern oder Besitzern von Eigenheimen in Anspruch genommen. Die Fördersumme von 800 Euro pro kWp rechnet sich für den Fördergeber (also für den Staat) über diverse Steuerleistungen und er nimmt deutlich mehr ein als er ausgibt.

Daher fordert der PVA neuerlich: "Es ist nicht einsehbar, warum der Staat die Investitionsbereitschaft seiner Bürger behindert und die Förderung limitiert. Den Deckel aufzuheben, würde das aufgestaute System entlüften! Ein weiterer Vorteil wäre, dass sich das Gewerbe auf einen kontinuierlichen Ausbau der Photovoltaik in Österreich vorbereiten und einrichten könnte. Es gibt kaum ein perfekteres Allwinnersystem!"

Quelle: Bundesverband Photovoltaic Austria


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /